GESOBAU-Vorstandsvorsitzender Jörg Franzen scheidet auf eigenen Wunsch aus

Jörg Franzen verlässt die GESOBAU und geht zur Münchner Wohnen.
© GESOBAU AG / Amin Akhtar

Jörg Franzen verlässt die GESOBAU und geht zur Münchner Wohnen.
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Jörg Franzen verlässt die GESOBAU und geht zur Münchner Wohnen.
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Jörg Franzen verlässt die GESOBAU und geht zur Münchner Wohnen.
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Der GESOBAU-Aufsichtsrat ist dem Wunsch von Jörg Franzen nachgekommen, den Vorstandsvorsitz der Unternehmens Ende 2025 niederzulegen, um sich neuen Aufgaben zu widmen. Er wird als Vorsitzender der Geschäftsführung zum 1. Februar zur Münchner Wohnen wechseln.

Franzen ist seit 2006 Vorstandsmitglied und seit 2013 Vorstandsvorsitzender der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU (www.gesobau.de) in Berlin, er leitet das Unternehmen gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Christian Wilkens. Darüber hinaus ist Jörg Franzen Sprecher der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften mit insgesamt rund 380.000 Wohnungen sowie Leiter des Arbeitskreises bestandshaltender Wohnungsunternehmen im Branchenverband ZIA.

Aufsichtsrat und Gesellschafter bedauern die Entscheidung sehr, danken Jörg Franzen für sein hervorragendes Engagement und die erfolgreiche, von großem Vertrauen geprägte Zusammenarbeit.

„Franzen hat in den fast 20 Jahren seiner Vorstands-Tätigkeit stets mit großer fachlicher Expertise und Weitsicht agiert. Er hat dabei die Innovationskraft der Mitarbeitenden gefördert und das Unternehmen auch wirtschaftlich nachhaltig aufgestellt. Die GESOBAU ist ein starker Partner für das Land Berlin und die Mieter*innen“, erklärte die Aufsichtsrat-Vorsitzende Birgit Benz.

In seiner Funktion als Vorstand „Service und Investition“ zeichnet Jörg Franzen insbesondere für die 2014 gestartete Neubau- und Wachstumsoffensive der GESOBAU mit bisher insgesamt 6.675 Fertigstellungen und 2.969 Ankäufen verantwortlich. Dazu zählt auch das bisher größte zusammenhängende Neubauprojekt der Wohnungsbaugesellschaft: Die Quartiersentwicklung rund um das historische Stadtgut Hellersdorf mit 1.500 neuen Mietwohnungen wurde 2023 fertiggestellt. Mit ihrer Bautätigkeit, aber auch durch Ankauf von Bestandswohnungen, fördert das Unternehmen sicheres und bezahlbares Wohnen für alle Bevölkerungsgruppen in der wachsenden Hauptstadt.

Zu den großen Erfolgen von Franzen zählt eigenen Angaben zufolge mit der energetischen Modernisierung von 13.500 Wohnungen im Märkischen Viertel (MV) ein Leuchtturmprojekt: Von 2008 bis 2015 hatte die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft rund 560 Mio. Euro in die Großwohnsiedlung investiert und die Maßnahmen budget- und termingerecht sowie nahezu warmmietenneutral abgeschlossen. Heute ist das MV eine eigene Marke und Deutschlands größte Niedrigenergiesiedlung.

Die Entwicklung lebenswerter Quartiere unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Aspekte sowie eine hohe Mieterzufriedenheit stehen dabei immer im Fokus. So verantwortet Jörg Franzen bei der GESOBAU auch die Modernisierungsmaßnahmen mit dem Ziel eines klimaneutralen Wohnungsbestandes bis 2045 und die Einführung der ersten Mieter-App eines landeseigenen Wohnungsbauunternehmens. Darüber hinaus ist er Initiator des „GESOBAU Jazz & Soul Awards“ für Nachwuchsmusiker*innen in Berlin.