BFW Berlin/Brandenburg begrüßt Veröffentlichung des neuen Mietspiegels für Potsdam

In Potsdam ist jetzt ein neuer qualifizierter Mietspiegel für die brandenburgische Landeshauptstadt in Kraft getreten. Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes Berlin/Brandenburg ( www.bfwberlin.de), begrüßt die Veröffentlichung des neuen Regelwerks: „Potsdam ist eine wachsende Stadt. Deshalb freut es mich besonders, dass die Mieter- und Vermieterverbände gemeinsam mit der Stadt an einem Strang ziehen und einen fachlich fundierten Mietspiegel erarbeitet haben. Das ist ein gutes Signal und trägt zur Befriedung auf dem Wohnungsmarkt bei. In der Bundeshauptstadt ist das bedauerlicherweise anders. Der Mietspiegel aber bleibt das richtige und nachhaltigste Instrument, um die Mietentwicklung objektiv abzubilden und für einen gerechten Ausgleich zwischen Mietern und Vermietern zu sorgen.“

Der Mietspiegel 2020 für Potsdam wurde gestern veröffentlicht. Demnach liegt die Miete in der Landeshauptstadt bei durchschnittlich 6,99 Euro nettokalt pro Quadratmeter und Monat. Das entspricht einem Mietanstieg in den vergangenen zwei Jahren von 20 Cent je Quadratmeter beziehungsweise von 2,95 Prozent gegenüber dem Mietspiegel von 2018. Das ist die geringste Steigerungsrate seit dem Jahr 2006. Die Durchschnittsmiete in Potsdam liegt damit weiterhin unter dem Bundesdurchschnitt von 7,04 €/m² aber noch über der durchschnittlichen Miete in Berlin (6,72 €/m² nettokalt laut Mietspiegel 2019).

Für die Erarbeitung des Mietspiegels wurden die Daten von 28.786 Mietwohnungen herangezogen. Insgesamt konnten damit 38,7 Prozent des mietspiegelrelevanten Wohnungsbestandes in Potsdam in die Auswertung aufgenommen werden. Der Mietspiegel gilt bis 2022.

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