Nachhaltige Containerbauweise

Sieben goldene Regeln für ein angenehmes Raumgefühl

Die Ausrichtung von Räumen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer hin hat einen enormen Einfluss auf die Produktivität und Leistungsfähigkeit. Das gilt auch – oder sogar insbesondere – für temporäre Räume, die beispielsweise während der Sanierung von Schulen oder dem Bau von Kindergärten genutzt werden.

Als Richtlinien für eine in diesem Sinne hochwertige Gestaltungs- und Ausstattungsqualität kann das Bewertungssystem des WELL Building Standard® (WELL) dienen – des einzigen Gebäudestandards, der sich ausschließlich auf Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer konzentriert. Bezogen aufs Gebäudedesign gibt es sieben zentrale Faktoren, die als die Basis für gesundes Arbeiten und Lernen gelten – und die sich auch mit den hochwertigen Raumlösungen von FAGSI in temporären Gebäuden realisieren lassen.

Faktor 1: Gute Raumluft

Das Thema Raumluft hat nicht zuletzt durch Corona rasant an Bedeutung gewonnen. In den temporären Gebäuden von FAGSI kann man insbesondere in Büros, Gruppen-, Klassen- oder Meetingräumen intelligente Lüftungsanlagen integrieren. Eine gute Raumluft kann aber nicht nur durch moderne Gebäudetechnik sichergestellt werden. Sie wird auch stark durch regelmäßiges Lüften, Luftreinigung oder Luftbefeuchtung reguliert. Pflanzen sind übrigens wahre Powerpakete, wenn es um die Verbesserung der Luftqualität geht. Sie filtern Kohlenstoffdioxid aus verbrauchter Luft und wandeln es in Sauerstoff um, erhöhen so die Luftfeuchtigkeit. Bestimmte Pflanzen eignen sich sogar, um Schadstoffe zu absorbieren. Grün macht daher nicht nur gute Laune, sondern sorgt zudem für gute Luft!

Faktor 2: Wohngesunde Materialien

Der Einsatz emissionsarmer oder -freier Materialien beeinflusst eine gesunde Luftsituation sehr positiv. Schadstofffreie Baustoffe sind ein Muss. FAGSI setzt daher ausschließlich gütegeprüfte und wohngesunde Materialien deutscher Markenhersteller ein. Nicht nur Fußbodenbeläge, Trockenbau, Innendämmungen sowie Wandbeläge und -beschichtungen sind gütegeprüft, sondern auch Dicht- und Fugenmassen, Kleber, Lacke oder abschließende Polituren. Die Schadstofffreiheit und gesundheitliche Qualität des gesamten Gebäudes können mit einer Raumluftmessung bestätigt werden.

Faktor 3: Licht und Transparenz

Unübertroffen für das emotionale Wohlbefinden ist Sonnenlicht. Viel Tageslicht kann zum Beispiel über bodentiefe Fenster, Fensterbänder oder Dach-Lichtkuppeln hereinströmen. Tageslichtleuchten simulieren die sich verändernde Lichtfarbe im Laufe eines Tages und unterstützen damit Konzentration, Regeneration und das Stimmungsbild.

Faktor 4: Angenehme Temperatur

Studien belegen, dass die Leistungsfähigkeit um 6 Prozent sinkt, wenn es zu heiß ist, und um 4 Prozent, wenn es zu kalt ist. Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, für eine ideale Raumtemperatur von 22 Grad, aber nicht mehr als 26 Grad zu sorgen. Dies gilt auch in temporären Räumen.

Vernetzte Heiz- und Klimasysteme können die Temperatur in verschiedenen Zonen regulieren, sie verbinden ein angenehmes Wohlfühlklima mit geringem Energieverbrauch. Eine Herausforderung sind die immer heißer und schwüler werdenden Sommer. Hier ist eine smart gesteuerte Lüftungsanlage, die die Innentemperaturen im Gebäude misst, eine gute Zukunftsinvestition. In Verbindung mit einem außenliegenden Sonnenschutz sorgt sie für ein angenehmes sommerliches Raumklima. Die optimierte Dämmung, insbesondere in unseren temporären ProENERGY oder ProCOMFORT Gebäuden, schafft ein angenehmes Raumklima – im Sommer schön kühl, im Winter wohlig warm.

Faktor 5: Schallschutz

Wichtig ist, laute Tätigkeiten oder Orte wie die Küche von Räumen für konzentriertes Lernen und Arbeiten konsequent zu trennen. Schallschluckende Akustikdecken, wie sie in FAGSI-Gebäude eingebracht werden können, flexible Trennwände oder Schränke mit Lärm reduzierenden Materialien und Oberflächen liefern einen wichtigen Beitrag zu einem akustisch angenehmen Umfeld.

Faktor 6: Ergonomische Arbeitsplätze

Ergonomisch eingerichtete Arbeitsplätze sind das Herzstück gesunder Arbeits- und Lernwelten. Sie unterstützen beispielsweise im Büro eine aufrechte Haltung und schonen die Augen. Sitz-Steh-Arbeitsplätze sorgen dafür, dass die Nutzer weniger sitzen und damit ihren Rücken und ihr Herz-Kreislauf-System schonen. Darüber hinaus schaffen agile Lern- und Arbeitsumfelder Anreize zu mehr Bewegung.

Faktor 7: Mut zur Farbe

Oft werden Farben nur spärlich bei der Gestaltung des Arbeitsumfelds verwendet, weil Bauherren sich mit ihrer Wirkung nicht auskennen. Farbe am Arbeitsplatz wirkt auf unsere Sinne und Stimmung und sogar auf unser Unterbewusstsein. Sie kann die Motivation der Nutzer fördern, Ordnung schaffen und Orientierung geben. Mit hellen, freundlichen Farben, die aufheitern und entspannen, kann man nichts falsch machen.

Weitere Informationen

FAGSI Vertriebs- und Vermietungs-GmbH
Juliane Brendebach, Bereichsleitung Marketing
Postfach 1151, 51589 Morsbach
Telefon +49 (0)2294 696 177
marketing@fagsi.com | www.fagsi.com

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