EnergieHub

Daten als Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Ohne transparente Daten wird es schwer, die Nachhaltigkeitsanforderungen zu erfüllen und gleichzeitig den wirtschaftlichen Erfolg zu sichern. Denn nur mit fundierten Informationen lassen sich die Klimaziele erreichen und die Effizienz steigern. Dies betrifft in der Immobilienwirtschaft viele Unternehmensbereiche und erfordert ein koordiniertes Vorgehen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Energiedaten.

Nachhaltigkeit ist in der Wohnungswirtschaft längst kein Trend mehr, sondern ein entscheidender Erfolgsfaktor. Die Einhaltung von ESG-Vorgaben (Environmental, Social, Governance) und die Erreichung der Klimaziele bis 2045 erfordern zukunftsweisende Entscheidungen, die nur auf einer soliden Datengrundlage getroffen werden können. Unternehmen, die diesen Weg nicht frühzeitig einschlagen, riskieren sowohl wirtschaftliche Nachteile als auch steigenden Druck seitens der Gesetzgebung und ihrer Stakeholder.

Daten der Vergangenheit, Gegenwart  und Zukunft

Natürlich verfolgt jedes Wohnungsunternehmen, je nach seinen Zielen, eine individuelle Nachhaltigkeitsstrategie, so dass folglich ganz unterschiedliche Prozesse im Mittelpunkt seiner Bemühungen stehen werden. Aber egal ob der Fokus auf dem Energiemanagement, der Instandhaltung oder der Investitionsplanung liegt, eins ist für alle Prozesse relevant: Daten. Denn ohne präzise und konsistente Daten sind keine fundierten Entscheidungen möglich. 

Zu den für die Nachhaltigkeit wesentlichen Datenarten zählen:

– Gebäudedaten: Baujahr, Fläche, energetischer Zustand

– Verbrauchsdaten: Energieverbrauch von Heizung, Wasser, Strom

– Prognosedaten: Zu erwartende Energiebedarfe und CO2-Emissionen in Zukunft

Dabei spielen Energiedaten, wie historische und aktuelle Werte zu Energieverbräuchen von Heizungsanlagen, sowie Warmwasser- und Stromverbrauch natürlich eine wesentliche Rolle. Ohne diese Informationen ist es kaum möglich, die Energieeffizienz von Gebäuden zu bewerten oder gar Sanierungsmaßnahmen zu planen, die das CO2-Reduktionsziel unterstützen.

Single-Source-of-Truth für mehr Transparenz und Effizienz

Eine der größten Hürden bei der Verwaltung dieser Daten ist ihre fehlende Konsistenz und Verfügbarkeit. Oftmals sind sie über verschiedene Systeme und Formate verstreut, was nicht nur den Überblick erschwert, sondern auch zu fehlerhaften Analysen und ineffizienten Entscheidungen führen kann. Genau hier setzt die Idee einer Single-Source-of-Truth an: Ein zentrales System, das alle Daten an einem Ort bündelt, gewährleistet eine durchgängige Datenqualität und effizientere Nutzung. Dadurch stehen die Energiedatenzentral und transparent im Unternehmen zur Verfügung. In die weiteren Systeme geht man nur, wenn man verantwortlich für den jeweiligen spezifischen Prozess ist. 

Aus diesem Grund hat beispielsweise Aareon den Aareon EnergieHub entwickelt, der es Wohnungsunternehmen ermöglicht, ihre Energie- und Gebäudedaten an einem Ort zu bündeln, visuell aufzubereiten und von dort aus bequem in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren. Im Zentrum steht dabei ein kompaktes Dashboard, das die wesentlichen KPIs in einer strukturierten Sicht auf den gesamten Gebäudebestand zur Verfügung stellt, von der Unternehmensebene über die Mandanten und Quartiere bis zum Objekt – und falls nötig sogar bis hinunter zur Wohnungsebene.

Die visuelle Aufbereitung der Daten in anschaulichen Diagrammen liefert außerdem Informationen über den Verbrauch nach Sparten, die unterjährigen und jährlichen Verbräuche sowie die Energieeffizienz. So gibt beispielsweise eine Karte einen Überblick über die CO2-Emissionen des Bestands und eine Top- und Flop-Liste zeigt sofort, für welche Objekte dringend Handlungsbedarf besteht. Die Detailanalyse der einzelnen Objekte unterstützt dann dabei, anhand normalisierter und somit aussagekräftiger Energiedaten Entscheidungen über das weitere Vorgehen zu treffen. All diese Informationen lassen sich für ein effizientes Reporting natürlich auch ganz einfach als Standardbericht exportieren.

Ein besonderer Vorteil des EnergieHubs ist die Integration in bestehende Systeme, denn mit den integrativen Lösungen des Aareon Property Management Systems inklusive Partnernetzwerks lassen sich die erforderlichen Daten von der Wohnung bis zum Keller mit wenig Aufwand sammeln. So können die relevanten strukturellen Daten über Schnittstellen aus ERP-Systemen direkt übernommen und weiterverarbeitet werden, aber auch Daten aus anderen Quellen wie Energieausweisen lassen sich einfach integrieren. 

Auf diese Weise besteht auf Gebäudeebene nicht nur die Möglichkeit, historische Daten rückwirkend zu betrachten. Die mögliche Einbindung von aktuellen Daten, zum Beispiel von Smart Metern der Aareon-Lösung MeterCollect oder auch von Daten aus Lösungen im Umfeld intelligenter Heizungskeller, ermöglicht eine detaillierte Kontrolle des Energieverbrauchs und hilft dabei, schnell auf mögliche Abweichungen oder Ineffizienzen zu reagieren. Für den Blick nach vorne lassen sich darüber hinaus aber auch Planwerte einspielen, um Trends und Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, lokale Witterungsbereinigung inklusive. So stehen die wesentlichen Daten der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zur Verfügung, um Wohnungsunternehmen optimal bei der nachhaltigen Entwicklung ihrer Immobilien zu unterstützen.

Daten als Grundstein für die Zukunft

Die Wohnungswirtschaft steht vor der immensen Herausforderung, ihre Bestände energieeffizient zu machen. Ohne eine solide Datengrundlage wird dies jedoch nicht gelingen. Mit einer Lösung wie dem Aareon EnergieHub können Energiedaten zentral verwaltet, ausgewertet und in die Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsstrategie auf dieser Grundlage entwickeln, sind in der Lage, einen zielorientierten Klimapfad zu planen, der den CO2-Ausstoß effektiv reduziert, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und langfristig wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben.

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