Neue Generation von Rauchwarnmeldern kommuniziert mit Smartphones

Wartung ohne Leiter

Rauchwarnmelderpflicht ist Ländersache – und inzwischen haben schon 13 von 16 Bundesländern in ihren Landesbauordnungen eine Rauchwarnmelderpflicht für Wohnungen verankert. Trotzdem gibt es noch viel Informations- und Handlungsbedarf bezüglich ihrer Umsetzung, wie eine Ende 2014 im Auftrag der Zurich Versicherung von der GfK durchgeführte Umfrage zeigt. Demnach haben 41 % aller Haushalte noch keinen Rauchwarnmelder, obwohl 85 % aller Deutschen eine gesetzliche Rauchwarnmelderpflicht befürworten. Und obwohl die Rauchwarnmelderpflicht mittlerweile nahezu in ganz Deutschland gilt, wissen 38 % der Befragten noch nicht einmal etwas von ihrer Existenz.

Für Neu- und Umbauten begann die Pflicht zum Einbau der Rauchwarnmelder in allen Bundesländern im direkten zeitlichen Zusammenhang mit dem Inkrafttreten der entsprechenden Passage der Landesbauordnung (LBO). Für die Nachrüstung von Bestandsbauten gibt es von Land zu Land unterschiedlich lange Übergangsfristen, die in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg schon abgelaufen sind. Lediglich im Saarland betrifft die Rauchwarnmelderpflicht nur Neu- und Umbauten – nach Angaben des Forums Brandprävention ist aber auch in diesem Bundesland eine Regelung zur Nachrüstung von Bestandsbauten in Sicht. In Sachsen, Berlin und Brandenburg besteht noch keine Rauchwarnmelderpflicht, deshalb appellieren die Feuerwehren und die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ an die Hauseigentümer und Vermieter, im eigenen Interesse – auch bei fehlender rechtlicher Verpflichtung – freiwillig Rauchwarnmelder zu installieren.

Höchste Qualität, effiziente Wartung

Gerade angesichts der mit der Rauchwarnmelderpflicht verbundenen Nachfrage kommt es ganz entscheidend auf die Qualität der verbauten Rauchwarnmelder an, damit sie zuverlässig alarmieren und im Ernstfall wirklich Leben retten können. Für höchste Qualität steht hier das „Q“ in Ver­­bindung mit dem langjährig bekannten VdS-Prüfzeichen: So gekennzeichnete Rauchwarnmelder haben die weltweit härtesten Qualitätsprüfungen – vfdb-Richtlinie 14-01 – bestanden. Mit dem „Q“ gekennzeichnete Melder wie der Genius H und der Genius Plus von Hekatron oder der funkvernetzbare Genius Plus X gewährleisten maximale Alarmsicherheit im Brandfall.

Dank permanenter Selbstüberwachung müssen sie zudem nur einmal im Jahr gewartet werden und auch ihre Batterie muss nicht ausgetauscht werden, da sie eine Lebensdauer von zehn Jahren hat. Da mit der Anzahl der Melder auch die Anzahl der damit verbundenen regelmäßigen Wartungstermine zunimmt, ist es wichtiger denn je, dass jeder dieser Wartungstermine effizient und professionell erfolgt.

Dementsprechend ermöglichen die smarten Genius Plus Rauchwarnmelder in Kombination mit dem Prüfgerät Genius eine überaus schnelle und effiziente Wartung ohne Leiter. Alle für die Beurteilung des Melderzustandes nötigen Daten werden dabei akustisch vom Rauchwarnmelder auf ein mit der Genius Pro App ausgestattetes Smartphone übertragen. Die App erstellt ein umfassendes technisches Wartungsprotokoll, das der Wartungsprofi um Ergebnisse der Sichtprüfung ergänzen und als pdf per E-Mail versenden kann.

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