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Wohnen für alle

So lautet der Titel eines innovativen Bauprojektes, mit dem die NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH, Wolfsburgs größter Anbieter von Immobilien, kostengünstig, nachhaltig und schnell neuen Wohnraum schafft. Im Interview gibt Hans-Dieter Brand, Sprecher der Geschäftsführung, spannende Einblicke in das inhouse geplante, im Bauteam mit der B&O Gebäudetechnik Nord GmbH umgesetzte Konzept, und stellt die Kombination großformatiger Kalksandsteinsysteme von KS-Original mit seriell gefertigten Nasszellen vor.

„Wohnen für Alle“ – was genau verbirgt sich hinter diesem Projekt?

Der Titel stammt aus 2015 und hängt mit der damaligen Situation der Flüchtlingskrise zusammen. Damals war an uns herangetragen worden, ganz einfachen, günstigen Wohnraum für Geflüchtete zu schaffen. Ohne Aufzug, ohne Balkon – es sollte nur schnell gebaut werden und günstig sein. Da ich diesen Ansatz für nicht nachhaltig hielt, bot ich an, eine Alternative zu entwickeln, die ebenso kurzfristig und wirtschaftlich zu realisieren ist, dabei aber eine nachhaltige Bewirtschaftung ermöglicht.

Was war die Herausforderung?

Die Aufgabenstellung lautete, möglichst schnell, günstig und modular auf verschiedenen Grundstücken bauen zu können. Unser Ziel war, ein Gebäude zu konzipieren, das so kompakt und von der Haustechnik her so einfach wie möglich ist – nämlich mit nur einem Schacht pro Wohnung. Das war eine echte Herausforderung. Eine weitere Anforderung war die Anpassbarkeit, die im städtebaulichen Kontext meist zwingend erforderlich ist.

Welche Vorteile ergeben sich aus der Umsetzung im Bauteam-Verfahren?

Das Partnerschaftsmodell hat sich unglaublich bewährt und es spart richtig viel Geld. Als Bauteam-Partner war die B&O Gebäudetechnik Nord vom ersten Strich an mit am Tisch und gab uns Feedback. B&O brachte auch die für ihre Baulogistik besten Konstruktionen mit ein. Angefangen beim Kalksandstein-Mauerwerk mit Großformaten, die schnell herzustellen sind – zwar anders als eine komplette Modulwand, aber dafür flexibel. So lässt sich das Gebäude leicht anpassen.

Wie unterscheidet sich das Konzept von anderen Neubaumaßnahmen?

Auf kostentreibende Faktoren wie eine Unterkellerung und eine Tiefgarage wird verzichtet. Sämtliche Wohnungen werden durch eine optimierte Grundrissplanung von nur einem Installationsschacht versorgt. Ein weiterer Faktor sind die eingesetzten Fertigbäder. Was das Haus aber ausmacht, ist die Kompaktheit. Aufgrund der kompakten Bauform haben wir ein sehr günstiges Verhältnis von Wohnfläche zu umbautem Raum (ca. 3,9 m³ BRI/1 m² Wfl).

Ist das Projekt für Sie zur Blaupause geworden?
 
Ja, wir arbeiten weiter an dem Prinzip und in jedem Fall im Bauteam-Verfahren, das in Niedersachsen inzwischen im geförderten Wohnungsbau akzeptiert ist. Dank des Partnerschaftsmodells haben wir einerseits viel weniger Nachträge und zugleich auch viel weniger Konfliktpotenzial auf der Baustelle, insofern kann ich das nur empfehlen.
 
Trägt serielles Bauen zur Vereinfachung des Bauens bei?
 
Ja. Wir nutzen serielles Bauen zum Beispiel bei den Bädern. Das Produkt Bad in seiner hochwertigen Oberfläche kommt fix und fertig auf die Baustelle, aber ich kann Anpassungen vornehmen, ohne die Grundstruktur völlig zu verändern. So eingesetzt finde ich serielles Bauen sinnvoll. Das ist zum Beispiel auch mit Kalksandstein ohne weiteres möglich. Wenn ich dagegen mit großformatigen Wandteilen arbeite, die als Fertigteil produziert werden, dann ist diese Flexibilität und Anpassungsmöglichkeit nicht so gegeben.



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