Wüstenrot Haus- und Städtebau: Energetische Stadtsanierung im Quartier

Um die Klimaziele der Bundesregierung im Gebäudesektor zu erreichen, genügt der Fokus auf Einzelgebäude nicht. Die quartiersweite Betrachtung wird immer wichtiger. Die Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS, www.whs-wuestenrot.de) unterstützt Städte und Gemeinden bei der Konzeption und Durchführung energetischer Stadtsanierung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährt hierfür eine Förderung von 75 Prozent.

Die aktuellen Herausforderungen und Aufgaben der Energieversorgung sowie des Klimaschutzes in Verbindung mit der Transformation von Stadtzentren und Wohnquartieren können nur mit einem ganzheitlichen Planungsansatz erfolgreich gelöst werden. „Die konkreten Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger, der Akteure aus Wirtschaft und Verwaltung vor Ort sind zu ermitteln und zu bewerten, um lokal umsetzbare Lösungen zu entwickeln“, sagt Marc Bosch, Geschäftsführer der WHS. Die Erstellung des hierfür nötigen Quartierskonzepts fördert die KfW über das Programm 432 mit einem Zuschuss in Höhe von 75 Prozent der förderfähigen Kosten.

Das Förderprogramm ermöglicht den nahtlosen Übergang von der Planung zur Umsetzung von Maßnahmen. Für drei bis fünf Jahre wird dafür ein Sanierungsmanagement mit folgenden Leistungen gefördert: Planung der Umsetzung, Projektmanagement der Gesamtmaßnahme, Beratung zu Fördermöglichkeiten der Einzelmaßnahmen, fachliche Unterstützung bei Vorbereitung, Planung und Umsetzung von Einzel- und Gesamtmaßnahme, Aufbau von Netzwerken und Öffentlichkeitsarbeit, Beratung von Eigentümerinnen und Eigentümern sowie Monitoring und Erfolgskontrolle.
Die erfolgreiche Umsetzung der energetischen Stadtsanierung steht und fällt mit der Bereitstellung von Fördermitteln für die investiven Maßnahmen im Quartier.

„Wir identifizieren und kombinieren für unsere Auftraggeber und die Investoren im Quartier die geeigneten Fördermöglichkeiten aus Städtebauförderung, dem Bundesprogramm für energieeffiziente Gebäude (BEG), der KfW und weiteren Fachförderungen“, sagt Oliver Matzek, Leiter für den Geschäftsbereich Städebauliche Beratungen der WHS. „Nur so kann das energetische Quartierskonzept auch erfolgreich umgesetzt und die Energiewende gestemmt werden.“

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