Techem CEO Matthias Hartmann: „Wir begrüßen den von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck geforderten verbindlichen Heizungscheck!”

Techem CEO Matthias Hartmann Techem CEO Matthias Hartmann.
Foto: Techem

Techem CEO Matthias Hartmann.
Foto: Techem
Angesichts der aktuellen Gaskrise stellte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck jetzt ein weiteres Maßnahmenpaket für den kommenden Winter vor. In diesem Zusammenhang kündigte er die Einführung eines verbindlichen Heizungschecks sowie eines hydraulischen Abgleichs an. Dazu Matthias Hartmann, CEO von Techem (www.techem.de): 

„Wir begrüßen diesen Vorstoß von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Aus unserer Sicht sollte jedoch zusätzlich die bereits von der EU geforderte Einführung eines digitalen, verbindlichen und flächendeckenden Heizungsmonitorings ergänzt werden. Allein auf diese Weise lassen sich niedriginvestiv die ersten rund 8 bis 15 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Daher appelliere ich dafür, jetzt die dazu notwendigen politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Denn: 55 Prozent der Heizungsanlagen in Deutschland sind älter als 15 Jahre und werden nicht regelmäßig gewartet. Nur jede fünfte Anlage ist optimal eingestellt und dimensioniert. Dies führt nicht zuletzt dazu, dass knapp 80 Prozent aller Anlagen in Mehrfamilienhäusern zu hoch eingestellt sind und über 40 Prozent im Sommer wie Winter durchlaufen. Das Resultat? Ein rund 10 Prozent höherer Energieverbrauch. Zu diesem Ergebnis kam bereits das 2018 bis 2021 vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Forschungsprojekt „BaltBest”*, an dem Techem beteiligt war und das den Einfluss der Betriebsführung auf die Effizienz von Bestandsheizungsanlagen in Mehrfamilienhäusern untersuchte. Die Tatsache, dass zahlreiche Heizungsanlagen nicht gut oder gar nicht hydraulisch abgeglichen sind, sorgt für eine Überversorgung mit Heizwasser und in der Folge zu einem erhöhten Brennstoffverbrauch. 

Ein ganzheitlicher, effizienter und hochautomatisierter Gebäudebetrieb, in dem Energieströme gemessen, reguliert und regenerative Erzeugungen intelligent aufeinander abgestimmt werden, ist daher entscheidend für eine erfolgreiche Energiewende und um die Abhängigkeit von Energieimporten aus Russland zu reduzieren. Dabei sind Digitalisierung und digitales Messen dieser Energieströme wesentliche Hebel. 

Genau hier setzt die technologische Entwicklung, die Techem mit seinem Techem Smart Monitor (TSM) aktiv vorantreibt, an. Durch ein kontinuierliches digitales Monitoring der Heizungsanlagen können Abweichungen vom optimalen Betriebspunkt direkt erkannt und zeitnah behoben werden. Die Digitalisierung des Heizungskellers ermöglicht es zudem, diese Optimierungen digital vom Leitstand aus durchzuführen. Techem betreibt dieses System bereits im eigenen Anlagenbestand und wird noch vor der Heizperiode mehr als hundert dieser digitalen Systeme bei externen Kunden installieren.“

 

Thematisch passende Artikel:

Transparenz zum eigenen Handeln: Techem veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Der Energiedienstleister Techem veröffentlicht seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht für das Geschäftsjahr 2020 und zeigt damit sein Engagement für ökologische, ökonomische und soziale...

mehr

Techem: Konjunktur durch Digitalisierung ankurbeln und gleichzeitig Klimaschutz stärken

Die Einschränkungen im öffentlichen Leben durch die Corona-Krise stellen die Wirtschaft vor bisher unbekannte Herausforderungen. Die Diskussion um die notwendige Ankurbelung der Konjunktur ist eine...

mehr

Techem steigt ins Messstellengeschäft ein – Bündelung von Submetering, Strom und Gas

Im Zuge des Smart Meter Rollout wird Techem (www.techem.de) im kommenden Jahr als wettbewerblicher Messstellenbetreiber in das Smart Metering-Geschäft einsteigen und über intelligente Messsysteme...

mehr

Techem setzt auf klimaneutrale und energieautarke Quartiere

Der Serviceanbieter für smarte und nachhaltige Gebäude Techem (www.techem.de) geht einen weiteren Schritt, um die energieeffiziente Versorgung von Immobilien voranzutreiben und die digitale...

mehr

CO2-Bepreisung: Kostenaufteilung ist Anreiz für Investitionen in Dämmung, Heizungsanlagen und Fenstererneuerung

Institutionelle wie private Vermietende in Deutschland sehen die neue Regelung zur Verteilung der CO2-Kosten als Anreiz, energetische Sanierungen an ihren Immobilien umzusetzen. Marktforschungsdaten...

mehr