Erfolgreiche Kraftanstrengung: Trotz der Coronapandemie setzte der Altonaer Spar- und Bauverein sein Modernisierungsprogramm plangemäß fort

151 Wohnungen fertiggestellt, 500 weitere in Bearbeitung oder Vorbereitung: Auch im Geschäftsjahr 2020 und somit dem ersten Jahr der Coronapandemie konnte die Altonaer Spar- und Bauverein eG (altoba, www.altoba.de) ihre Neubauprojekte im Zeitplan fortsetzen. Auch das Modernisierungsprogramm der altoba geriet trotz umfangreicher Maßnahmen zum Infektionsschutz nicht wesentlich in zeitlichen Verzug.

Unter der Überschrift „Machen“ dokumentiert der jetzt erschienene Jahres- und Geschäftsbericht die Aktivitäten der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft. Thomas Kuper, Mitglied des Vorstands der altoba, sagt: „Das eigene Zuhause hat während der Pandemie für viele Menschen an Bedeutung gewonnen. Entsprechend dankbar sind wir unseren beauftragten Unternehmen sowie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Durch ihre gemeinsame Kraftanstrengung musste kein Mitglied länger auf den Einzug in seine Neubau- oder den Rückzug in seine modernisierte Wohnung warten als geplant.“

Die größte Herausforderung ist die Bewahrung des Wohnungsbestands

Rund 41 Mio. Euro investierte die altoba im vergangenen Geschäftsjahr in Neubau und Modernisierung. Weitere rund 15 Mio. Euro flossen in Instandhaltungsleistungen. Die größte Herausforderung für die Genossenschaft bleiben der Erhalt und die kontinuierliche Modernisierung des Bestands von fast 7.000 Wohnungen.

In Bahrenfeld setzte die altoba die Modernisierung ihres denkmalgeschützten Reichardtblocks (rund 400 Wohnungen) fort. Durch den Ausbau von Dachgeschossen können hier bis zu 80 zusätzliche Wohnungen entstehen. In Osdorf ging die Modernisierung des Hochhauses Bornheide (80/82) mit 166 Wohnungen weiter voran. Thomas Kuper: „Die Modernisierung einer Wohnanlage bedeutet für die Bewohner neben monatelangem Krach und Schmutz, dass sie während der Arbeiten in ihrer eigenen Wohnung für einige Wochen eine Ausweichwohnung beziehen müssen. Die Flexibilität und Geduld, mit der unsere Mitglieder hier trotz der Pandemie mitgezogen haben, verdient Respekt.“

Ihre Neubauten konnte die altoba ohne zeitlichen Verzug an die Mitglieder übergeben: Im neuen Quartier Mitte Altona stellte die Genossenschaft drei Neubauprojekte mit insgesamt 127 öffentlich geförderten und 15 frei finanzierten Wohnungen fertig. In der ehemaligen Geschäftsstelle der altoba an der Max-Brauer-Allee 69/Goetheallee 4 (Altona-Nord) entstehen 13 Wohnungen. Nebenan in der Hausnummer 71 hat die altoba 2020 die Modernisierung von 7 Wohnungen abgeschlossen und 5 Wohnungen neu geschaffen. Drei Neubauten mit insgesamt 113 Wohnungen (davon 99 öffentlich gefördert) errichtet die altoba zurzeit im neuen Quartier am Baakenhafen (HafenCity). Auch im neuen Quartier Kolbenhöfe (Ottensen) laufen die Bauarbeiten auf Hochtouren: Hier baut die altoba insgesamt rund 210 Wohnungen, davon rund 200 öffentlich gefördert. Weitere Projekte an der Griegstraße (Ottensen), der Paul-Roosen-Straße (St. Pauli) und am Othmarscher Kirchenweg (Othmarschen) sind in Vorbereitung.

Der Geschäftsbericht demonstriert die wirtschaftliche Stärke

Ihre positive wirtschaftliche Entwicklung setzte die altoba auch im Jahr 2020 fort. Die Bilanzsumme stieg erstmals auf 520 Mio. Euro. Auf der Basis eines Jahresüberschusses von rund 4,6 Mio. Euro beschloss die Vertreterversammlung am 22. Juni 2021 eine Dividende von 4 % auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder.

Trotz weiterhin niedriger Zinsen bleibt das Interesse an der genossenschaftlichen Spareinrichtung ungebrochen. Die Summe der Spareinlagen wuchs auf 175 Mio. Euro.

Das umfangreiche Modernisierungs- und Neubauprogramm der altoba darunter Immobilienkaufleute, Technikerinnen und Architekten, Handwerker, Bankkaufleute, IT-Spezialisten und Sozialpädagogen sowie drei Auszubildende. Die altoba investiert kontinuierlich in ihre eigene Arbeitgeberattraktivität, um auch künftig im Wettbewerb um qualifiziertes Personal bestehen zu können. Und sie stellt sich dem Vergleich: 2020 erhielt die Genossenschaft zum neunten Mal in Folge eine Auszeichnung beim Arbeitgeberwettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber.“

Verjüngung: Aus „Vertrautes Wohnen“ wurde MIA Miteinander aktiv

Auch die nachbarschaftlichen Netzwerke der altoba bewiesen in Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen ihre Stärke, beispielsweise in Form von gegenseitiger Einkaufshilfe oder Telefonketten. Der Nachbarschaftsverein der altoba entwickelte aufgrund der Schließung der Nachbarschaftstreffs und der zeitweisen Aussetzung des Veranstaltungsangebots kreative Ideen wie Innenhofkonzerte und Schnitzeljagden oder das digitale Kinderfest. Damit sich dieses Engagement auch künftig verbreitet, traf die Mitgliederversammlung des Vereins eine wichtige Entscheidung: „Vertrautes Wohnen“ im Altonaer Spar- und Bauverein erhielt einen neuen Namen und einen jüngeren, zeitgemäßen Auftritt: Mit dem neuen Namen MIA Miteinander aktiv möchte der Verein künftig noch mehr als sonst auch die junge Generation für das genossenschaftliche Engagement begeistern.

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