E-Mobilität im Gebäudebestand

Wie Techem die Energiewende ganzheitlich denkt

Die Mobilitätswende benötigt mehr als nur Ladesäulen – sie braucht integrierte Lösungen. Techem verbindet mit seinem Full-Service-Angebot die Energie- mit der Verkehrswende und zeigt, wie Sektorenkopplung im Gebäudebestand gelingt.

Die Energiewende ist längst Realität – und die Mobilitätswende zieht nach. Bis 2030 sollen rund 15 Millionen vollelektrische Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein. Doch der Wandel gelingt nur, wenn Stromversorgung, Gebäudebetrieb und Mobilität nicht länger als getrennte Systeme betrachtet werden. Genau hier setzt Techem an: Als digitaler Service-Provider für smarte und nachhaltige Gebäude verfolgt das Unternehmen einen sektorübergreifenden Ansatz, der die Energieeffizienz steigert und gleichzeitig CO₂e-Emissionen reduziert.

Gebäudebestand als Schlüssel zur Transformation

Ein Großteil der Energie wird in Gebäuden verbraucht – und genau dort liegt auch ein enormes Potenzial für die Dekarbonisierung. Bei der Energienutzung und -erzeugung auf Gebäude- und Quartiersebene kommen zunehmend zukunftsfähige Technologien zum Einsatz: Wärmepumpen, die mit Ökostrom betrieben werden, sowie Photovoltaik- und Solarthermieanlagen, deren effizienter Einsatz sich dank des ganzheitlichen Datenmanagements von Techem auch über mehrere Gebäude hinweg koordinieren lässt. So entsteht eine integrierte Quartiersversorgung, die fossile Energieträger Schritt für Schritt ersetzt. Die Verbindung von Energieproduktion und Energieverbrauch, das sogenannte „Prosuming“, wird dabei konsequent weitergedacht – bis hin zur Integration der Mobilität.

Mobilität nachhaltig in das Energiesystem inkludieren

Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wird der Gebäudebestand zur Verbindungsstelle der Sektorenkopplung, die über die Integration und Vernetzung von Strom, Wärme und Mobilität eine gesamtheitlich optimierte Energiebereitstellung gewährleisten soll. Techem bietet hierfür ein Full-Service-Paket, das weit über die reine Installation von Ladeeinrichtungen hinausgeht: Von der Planung und Installation über den technischen Betrieb bis zur digitalen Abrechnung des Ladestroms – inklusive der Lieferung von 100 % Ökostrom – erhalten Kunden eine Lösung aus einer Hand. Das schafft nicht nur Transparenz und Effizienz, sondern auch Planungssicherheit für Eigentümer und Betreiber. Gleichzeitig wird die Grundlage geschaffen, um erneuerbare Energien auch im Verkehrssektor wirksam zu nutzen.

Die intelligente Verknüpfung von Energie- und Mobilitätsinfrastruktur ist dabei kein Zukunftsthema mehr, sondern gelebte Praxis. Techem ermöglicht es, Ladepunkte in bestehende Quartierskonzepte zu integrieren und so die Nutzung regenerativer Energien über den Gebäudebetrieb hinaus zu erweitern. Die Mobilitätswende wird damit zu einem festen Bestandteil der energetischen Modernisierung.

Praxisbeispiel: Bundesweite Ladeinfrastruktur für die BImA

Wie sich der ganzheitliche Ansatz von Techem konkret umsetzen lässt, zeigt die Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BundesImmobilien, kurz: BImA). Im Rahmen eines bundesweiten Projekts wurden in nahezu 300 Liegenschaften rund 1.900 neue Ladepunkte installiert. Allein an den Standorten Meckenheim und Erfurt kamen jeweils 27 Ladesäulen zum Einsatz – betrieben mit 100 % Ökostrom. Die neue Infrastruktur stellt eine Gesamtleistung von 20.548 Kilowatt bereit und ermöglicht es, CO₂-neutral eine Reichweite von insgesamt 140.000 Kilometern zu laden.

Techem verantwortet als Full-Service-Provider nicht nur den Bau und die Installation der Ladepunkte, sondern auch den technischen Betrieb, das Monitoring, die regelmäßige Wartung sowie den Kundenservice. Über ein digitales Nutzerportal können Ladevorgänge transparent gemanagt, RFID-Zugänge verwaltet und weitere Services komfortabel gesteuert werden.

Ganzheitliche Lösungen für die Klimaziele 2045

Die Herausforderungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur, von rechtlichen Anforderungen über Netzanschlüsse bis hin zur Nutzerfreundlichkeit, sind gerade im Gebäudebestand komplex. Umso wichtiger ist ein integrierter Ansatz, der Mobilität und Energieversorgung gemeinsam denkt. Techem zeigt mit seinem 360-Grad-Service, wie diese Sektorenkopplung gelingen kann und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele 2045. Der Gebäudebestand wird so nicht nur zum Ort des Verbrauchs, sondern auch zum Ort der Energieproduktion bzw. -bereitstellung, und treibt dadurch die Energiewende aktiv voran. Die Mobilitätswende braucht integrierte Konzepte und genau hier liegt die Stärke eines Full-Service-Ansatzes, der Gebäude, Energie und Verkehr intelligent verbindet.

Ein Blick in die Zukunft

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Immobiliensektor ist noch lange nicht abgeschlossen. Ganz im Gegenteil: er ist erst am Anfang. Die BImA und viele weitere Eigentümer und Verwalter planen eine deutliche Aufstockung von Lademöglichkeiten in ihren Wohn- und Gewerbeimmobilien, um dem steigenden Bedarf ihrer Mieter, Gäste und Mitarbeiter entlang der stark wachsenden Elektrifizierung des Fahrzeugbestands zu begegnen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität im Gebäudesektor zu leisten.

Techem wird diesen Weg weiterhin aktiv mitgestalten – mit Lösungen, die nicht nur technisch überzeugen, sondern auch ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig sind.

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