Vorauswahl auf Länderebene läuft noch bis zum 31. Oktober 2023

Wettbewerb: Vorbildliche Siedlungen gesucht

Es wird spannend: Welche Siedlung wird ihr Bundesland beim 28. Bundeswettbewerb des Verbands Wohneigentum (VWE) im kommenden Jahr vertreten? Die Bewerbungsphase auf Länderebene läuft noch bis zum 31. Oktober 2023.

Das Motto des bundesweiten Wettbewerbs, für den Bundesbauministerin Klara Geywitz die Schirmherrschaft übernommen hat, lautet: „Wohneigentum - für Generationen handeln. Resiliente Siedlungen - sozial und ökologisch.“ Bewertet wird, wie nachhaltig im Sinne von generationentauglich, ökologisch und gemeinschaftlich die Wohneigentümerinnen und -eigentümer in ihren Siedlungen agieren – auch um resilient gegenüber künftigen Krisen zu sein.

Wettbewerb zeigt resiliente Siedlungen

Die aktuellen Krisen bringen Unsicherheit und belasten die Menschen auch wirtschaftlich. Resilient sein heißt, die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft anzupacken und die Entwicklung - soweit es geht - selbst in die Hand zu nehmen. Das bedeutet für Menschen mit Wohneigentum, das Eigenheim und den Garten energieeffizient, klima- und generationengerecht zu gestalten und dafür Sorge zu tragen, dass beides an die Bedürfnisse verschiedener Lebensphasen angepasst werden kann. Ebenso wichtig ist die aktive Nachbarschaft mit gegenseitiger Unterstützung im Alltag, Integration neuer Nachbarn sowie die Zusammenarbeit mit der Kommune.

Schwerpunkte im VWE-Bundeswettbewerb 2024 seien soziales und ökologisches Engagement, erklärt Verbandspräsident Peter Wegner. „Wir suchen Best-Practice-Beispiele, die Anregungen für andere Siedlungen geben und deutlich machen, welche Verantwortung Eigentümerinnen und Eigentümer übernehmen“, so Wegner weiter. „Sehr wichtig ist der Erhalt der Familienimmobilie. Das betrifft besonders die energetische Sanierung, um den CO2-Ausstoß zu vermindern und unabhängiger von Energiepreisen zu werden.“

Mit Blick auf das Kleinklima der Siedlung steht das Grundstück rund ums Haus auf dem Prüfstand. Gibt es statt Garten nur Schotter oder findet sich eine Vielfalt von Bepflanzung, die zugleich für Insekten, Vögel, Kleintiere Raum bietet? Kriterien sind zudem die Regenwasserbewirtschaftung, Nichtversiegelung und Dachbegrünung, um der Überhitzung im Sommer und Überschwemmung bei Starkregen vorzubeugen.

Der für den Wettbewerb zuständige VWE-Vizepräsident Bernd Heuer ergänzt: „Jede Gemeinschaft hat eine Besonderheit. Zeigen Sie sich von Ihrer besten Seite – und machen Sie mit!“

Die vollständige Ausschreibung gibt es unter www.verband-wohneigentum.de. Einsendeschluss auf Länderebene ist der 31. Oktober 2023.

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 10/2012 Bundeswettbewerb 2013 des Verbands Wohneigentum e.?V.

Wohneigentum – heute für morgen

Der Verband Wohneigentum e.?V. führt im Jahr 2013 den 25. Bundeswettbewerb für Eigen-heim-Siedlungen in den Städten und Gemeinden der Bundesrepublik Deutschland mit dem Thema „Wohneigentum –...

mehr

Bundeswettbewerb 2020 des Verbands Wohneigentum: „Wohneigentümer – heute für morgen aktiv.“

Der Verband Wohneigentum führt im Jahr 2020 den 27. Bundeswettbewerb für Eigenheim-Gemeinschaften in Deutschland durch. Der Wettbewerb mit dem Titel: „Wohneigentümer – heute für morgen aktiv....

mehr

Kritik vom VWE zum Sondierungspapier: „Wohneigentum muss mehr sein als eine Randnotiz“

SPD, Grüne und Linke haben ihr Sondierungspapier vorgelegt. Auf den zwölf Seiten des Papiers scheint das Wohneigentum den möglichen Koalitionspartnern nicht viel mehr als eine Randnotiz wert zu...

mehr

Konzept mit Schieflage: VWE kritisiert neue Eigentumsförderung für Familien

Der Verband Wohneigentum (VWE, www.verband-wohneigentum.de) begrüßt die Ankündigung von Bundesbauministerin Klara Geywitz, dass Familien beim Erwerb von Wohneigentum ab Juni 2023 wieder...

mehr

VWE freut sich über eigenständiges Ministerium: Aufschwung beim Wohnen und Bauen dringend geboten!

Der Verband Wohneigentum (VWE, www.verband-wohneigentum.de) begrüßt, dass es nun erstmals seit den 1990er-Jahren wieder ein eigenes Bundesbauministerium gibt. Von dem neuen Ministerium für Wohnen,...

mehr