Einbrechern das Leben schwer machen
Einbrecher haben es eilig. In wenigen Momenten müssen sie ins Haus gelangen – je schneller, desto besser. Fenster und Türen sind dabei die größten Schwachstellen. Wer sich nicht um Einbruchschutz kümmert, macht es den Langfingern viel zu leicht. Aber keine Sorge: Mit der richtigen Nachrüstung wird aus einem schnellen Einbruch ein zeitraubendes Ärgernis – und genau das schreckt Kriminelle ab.
Sekunden entscheiden
Durchschnittlich dauert es nur 10 bis 15 Sekunden, bis sich ein Einbrecher Zugang verschafft. Schlecht gesicherte Fenster und Türen lassen sich mit einfachsten Werkzeugen – oft nur einem Schraubenzieher – aufhebeln. Haben sie erst einmal Zutritt, bleiben sie selten länger als fünf Minuten im Haus.
„Es ist nach wie vor so, dass Einbrecher nach dem Prinzip faul, feige und schnell arbeiten“, erklärt Volker Schirrmacher, Key Account Manager bei den Service Friends (www.service-friends.de). „70 bis 80 Prozent der Angriffe gehen auf Fenster oder Terrassentüren, und davon entfallen etwa 50 Prozent auf Fenster. Ein ungesichertes Fenster kann ein geübter Täter in 10 bis 15 Sekunden aufhebeln.“
Die Einbrecher bevorzugen Häuser, die keine erkennbaren Sicherheitsmaßnahmen aufweisen, wie beispielsweise erkennbare Zusatzsicherungen an Türen und Fenstern oder das Fehlen von Überwachungskameras mit Bewegungsmelder. Besonders betroffen sind schlecht einsehbare Hausseiten: Fast 90 Prozent der Einbrüche durch Fenstertüren erfolgen an der rückwärtigen Hausseite.
Schwachstelle Fenster
Fenster sind wahre Einladungsschilder für Einbrecher. Standard-Beschläge und einfache Schließmechanismen lassen sich oft ohne große Mühe aufbrechen. Die gute Nachricht: Wer seine Fenster nachrüsten möchte, hat heute viele Möglichkeiten. Besonders wirksam sind Sicherheitsbeschläge mit Pilzkopfverriegelungen – immer in Kombination mit einem stabilen Fenstergriff mit einem Verdrehwiderstand von 200 Nm. Im Gegensatz zu herkömmlichen Beschlägen, die oft nur eine einfache Verriegelung bieten, verkrallen sich die pilzförmigen Zapfen rundumlaufend fest im Rahmen. Diese Pilzkopfverriegelungen oder einbruchhemmende Fensterbeschläge erschweren das Aufhebeln erheblich. „Ein abschließbarer Griff allein reicht keineswegs als Schutz“, betont Schirrmacher. „Er ist lediglich eine Kindersicherung. Erst in Kombination mit einer Pilzkopfverriegelung wird der Griff zu einem echten Sicherheitselement.“
Einbruchschutz zum Nachrüsten
Mit den einbruchhemmenden Fensterbeschlägen der Serie „PM 14/18-gemäß DIN EN 18104, TL2“ erreichen die Service Friends ein Maximum an Einbruchschutz. Durch die speziellen Verriegelungen wird das Fenster nicht nur sicherer, sondern auch dichter und der Schallschutz wird spürbar erhöht Das System setzt auf mindestens 14 Verriegelungspunkte bei Fenstern und 18 bei Fenstertüren, wodurch der Flügel fest an den Rahmen gezogen wird. Das hat gleich mehrere Vorteile: Neben dem erhöhten Einbruchschutz sorgt die engere Verbindung für eine bessere Schallisolierung und sogar zur erheblichen Energieeinsparung – nachgewiesen durch ein Gutachten von Prof. Beck von der Technischen Hochschule Stuttgart.
Seine Studie zeigt, dass alte, undichte Fenster durch neue Beschläge und Dichtungen in ihrer Luftdichtheit um das 15-fache verbessert werden können. „Nach unserer Untersuchung war ein 30 Jahre altes Holzfenster nach der Nachrüstung so dicht wie ein fabrikneues Fenster, das den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes entspricht“, so Beck. Das bedeutet: weniger Wärmeverluste, geringere Heizkosten und ein spürbar besseres Wohnklima.
Eine weitere technische Variation ist der PM 12/16®-VdS: Diese Beschlagvariante bietet höchste Widerstandskraft nach der VdS Richtlinie 3168.
Die Lage in Berlin
Während bundesweit ein Anstieg der Einbruchdiebstahlkriminalität zu verzeichnen ist, sind die regionalen Unterschiede groß. „Berlin ist besonders betroffen“, sagt Ulrich Wollenberg, Geschäftsführer des Service Friends Standortes in Berlin. „Hier beobachten wir seit sechs Monaten zunehmende Angriffe auf Glas – vermutlich auf Grund der verstärkten Sicherungsmaßnahmen der vergangenen Jahre. Das Glas wird entweder körpergerecht aufgebrochen, um durchzusteigen, oder es wird ein kleines Loch gestochen, um an den innenliegenden Griff zu kommen.“
Hier kann neben einbruchhemmenden Beschlägen unter anderem auch eine zusätzliche Sicherheitsfolie auf den Fensterscheiben sinnvoll sein. Diese transparente Folie verhindert, dass das Glas bei einem Angriff sofort zerspringt und hält potenzielle Täter auf. Alternativ können auch angriffshemmende Verglasungen nachgerüstet werden.
Digitale Lösungen – lohnt sich die Investition?
Neben mechanischen Sicherungen gibt es inzwischen auch viele smarte Lösungen. Alarmanlagen, Bewegungsmelder oder smarte Fensterkontakte informieren Bewohner direkt aufs Smartphone, wenn etwas Verdächtiges passiert. Trotz aller technischen Innovationen gilt: Smart Home kann immer nur eine Ergänzung zu mechanischem Schutz sein – denn eine App kann keinen Einbrecher aufhalten.
BAFA-Förderung
Gefördert wird derzeit nicht der Einbruchschutz an sich, da die Fördermittel ausgeschöpft sind – doch die Kosten für Einbruchschutzmaßnahmen können sich schnell summieren. Auch dieses Hindernis überwinden die Service Friends: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die energetische Sanierung von Fenstern und Türen. Im Zuge dieser energetischen Sanierung werden auch Maßnahmen zum Einbruchschutz mitgefördert.
Bei den Service-Friends ist der Sanierungsbeschlag technisch gleich dem Sicherheitsbeschlag. Wer also plant, seine Fenster oder Türen auszutauschen, um den Energieverbrauch des Hauses zu senken, kann gleichzeitig von der Förderung für sicherheitstechnische Aufrüstungen profitieren. Dies umfasst sowohl den Einbau von Fenstern und Türen mit erhöhtem Einbruchschutz als auch die Nachrüstung bestehender Bauelemente mit Pilzkopfverriegelungen.
Mehr Schutz, mehr Ruhe
Ein gut geschütztes Zuhause bedeutet weniger Sorgen – nicht nur in der dunklen Jahreszeit, wenn die Einbruchszahlen steigen, sondern das ganze Jahr über. Mechanischer Einbruchschutz, kombiniert mit modernen Sicherheitstechniken, kann Einbrecher wirksam aufhalten.
Rund 40 Prozent der Einbruchsversuche scheitern bereits an mechanischen Sicherungen. Laut Volker Schirrmacher, Key Account Manager der Service Friends, ist die Dunkelziffer vermutlich noch höher, denn viele Versuche werden von den Bewohnern gar nicht bemerkt. Die einbruchhemmenden Beschläge der Service Friends sind nachweislich über 16 Minuten standhaft – ein entscheidender Zeitvorteil, der Einbrecher abschreckt.
Wer seine Immobilie sicherer machen möchte, kann sich von den Experten der Service Friends beraten lassen – für ein sicheres und ruhiges Wohnen, zu jeder Jahreszeit.