Wurzelschutz für Wege und Straßen
Auch Pflanzen können ungeahnte Kräfte entwickeln. Und zwar vor allem über ihre Wurzeln. Sie unterwandern nicht nur komplette Gelände, sondern heben auch schon mal einen Weg- oder Straßenkörper hoch. Solche Schäden lassen sich nur mit erheblichem zeitlichen und finanziellen Aufwand beheben. Sinnvolle Abhilfe schafft eine ökologisch nachhaltige Wurzellenkung. Sie ermöglicht, dass das Wurzelwachstum vom Asphalt abgelenkt wird. Damit kann sowohl das Eindringen von Wurzeln in den Wege- oder Straßenkörper unterbrochen oder sogar im Voraus verhindert werden. Hierzu hat Garten- und Landschaftbauer Reinhardt Feind aus Lübben ein spezielles Verfahren entwickelt: das Wurzelschutzfräsen. Es basiert auf dem grabenlosen Verfahren, bei dem in einem Arbeitsgang ein 5 cm schmaler und bis zu 80 cm tiefer Schlitz parallel zum Wegekörper gefräst wird. Unmittelbar danach erfolgt der maschinelle Einbau der Wurzelschutzbahn „RootBarrier“ von DuPont bis zu 75 cm tief in den Schlitz. Gleich anschließend kann der Einschnitt mit dem vorhandenen Boden wieder verfüllt werden.