Vattenfall kooperiert mit Hanseatischer Baugenossenschaft

Grüner Strom vom Dach

Vattenfall hat mit der Hanseatischen Baugenossenschaft Hamburg (HBH) im Käthnerort den ersten von insgesamt 12 Standorten in der Elbmetropole mit Photovoltaik ausgestattet. Die 30 Mietparteien bekommen damit die Möglichkeit, den umweltfreundlichen Strom direkt vom eigenen Dach zu beziehen. Bei fehlendem Sonnenschein wird die Stromversorgung aus umliegenden Blockheizkraftwerken sichergestellt. „Durch das neue Mieterstrom-Gesetz können endlich auch Mieter in Mehrfamilienhäusern von günstiger Solarenergie profitieren. Das Gesetz wird dazu führen, dass in Ballungszentren wie Hamburg, wo der Stromverbrauch besonders hoch ist, mehr grüner Strom produziert wird“, sagt Hanno Balzer, Leiter des Bereichs Dezentrale Anlagen bei Vattenfall.

Mit dem Mieterstrom, bei Vattenfall „Haus-Strom“ genannt, profitieren die Mieter direkt von der Energiewende. Durch die lokale Stromerzeugung entfallen Netzentgelte, Konzessionsabgaben und die Stromsteuer. Die Mieter haben damit die Möglichkeit, bei einem Stromverbrauch von 3.000 kWh pro Jahr eine Ersparnis von rund 140 € gegenüber dem Grundtarif zu erzielen.

HBH-Vorstandsmitglied Andreas Paasch: „Wir haben nicht lange gezögert: Unsere Mitglieder profitieren von einem preiswerten, ökologischen Stromangebot.“

Vattenfalls Bereich Dezentrale Anlagen hat in Berlin und Hamburg bereits über 330 dezentrale Energieerzeugungsanlagen in Betrieb genommen. An vielen Standorten können inzwischen Eigentümer, Bewohner und Gewerbemieter die Möglichkeit nutzen, den umweltfreundlichen, vor-Ort erzeugten Mieterstrom zu beziehen. Vattenfall übernimmt hierbei die Installation, die Betriebsführung und die kaufmännische Abwicklung auf eigene Rechnung.

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