Bündnis für Wohnen aus NRW ist gutes Beispiel für den Bund

Bezahlbar, generationengerecht und energieeffizient

Für das NRW-Bündnis für Wohnen ziehen Partner aus Politik und Wirtschaft an einem Strang: Gemeinsam engagieren sich das Landesbauministerium, die Verbände der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft sowie eine zunehmende Zahl von Kommunen für den Dreiklang aus bezahlbarem, generationengerechtem und energieeffizientem Wohnen.

Interesse an der Schaffung eines ähnlichen Bündnisses auf Bundesebene hatte Bundesbauministerin Barbara Hendricks bereits anlässlich ihres Amtsantritts angemeldet. Im Rahmen eines parlamentarischen Abends in der NRW-Landesvertretung in Berlin wurde kürzlich besprochen, inwieweit das NRW-Bündnis für Wohnen als Modell auch auf Bundesebene dienen kann.

Impulse für den Wohnungsmarkt

Die Bundesbauministerin hatte im Februar 2014 anlässlich der Eröffnung eines Immobilienkongresses davon gesprochen, auch auf Bundesebene ein „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ schmieden zu wollen. „Gute Wohnverhältnisse für alle sind eine Grundvoraussetzung für sozialen Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Beim parlamentarischen Abend sagte die Ministerin nun: „Wir haben uns im Koalitionsvertrag auf wichtige Impulse zur Stimulierung des Wohnungsmarktes verständigt: Wir werden den sozialen Wohnungsbau wiederbeleben und öffentliche und privatwirtschaftliche Anreize für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums setzen. Wir werden darüber hinaus das Mietrecht dahingehend ändern, dass Städte mit besonders großen Mietsteigerungen eine Mietpreisbremse für Wiedervermietungen einführen und die Leistungen des Wohngeldes verbessern. Die KFW-Kredite für energetische Sanierungen werden wir aufstocken und verstetigen.“

Dass das „Bündnis für Wohnen – bezahlbar, generationengerecht, energieeffizient“ für den Bund ein gutes Beispiel bieten könne, sieht auch NRW-Bauminister Michael Groschek so. So betonte er mit Blick auf das bisher in NRW Erreichte: „Der kooperative Ansatz unseres Bündnisses trägt bereits gute Früchte.“

Alexander Rychter, Verbandsdirektor des VdW Rheinland Westfalen, fasst die Lage in NRW wie folgt zusammen: „Schrumpfende Regionen befinden sich in NRW gleich neben boomenden Städten, in denen ein eklatanter Mangel an preisgünstigem Wohnraum herrscht. Bis auf die Quartiersebene hinuntergebrochen zeigt sich, geradezu Tür an Tür, der demografische Wandel mit all seinen unterschiedlichen Facetten.“

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