Auf dem Weg zur Verdopplung der Ressourcenproduktivität?
Bis zum Jahr 2050 werden vom Statistischen Bundesamt für Ost- und Westdeutschland sehr unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen vorausgesagt. Das hat Auswirkungen auf die Wohnungsnachfrage, den Wohngebäudebestand und auf die Ressourcen- und Flächeninanspruchnahme. Mit Hilfe eines Stoffstrommodells werden die durch den demografischen Wandel bedingten Stofflager und Stoffströme bestimmt und abgebildet.
Zur Bestimmung der durch den demografischen Wandel ausgelösten Stoffströme wurde auf die am Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) durchgeführten Untersuchungen zum Wohnungsbestand zurückgegriffen. In diesen Untersuchungen wird auf Grundlage der 10. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung die Entwicklung des Wohnungsbestandes für Ost- und Westdeutschland bis 2050 abgeschätzt. Die dort getroffenen Annahmen zu Wohnungsbestand und -leerstand sowie zu Wohnungszugang und -abgang (Bestandsentwicklungsdaten) gehen in die Stoffberechnungen für Deutschland ein. Um die Annahmen zur...