Dem Klimaschutz schon immer verpflichtet: Drees & Sommer ist im Jubiläumsjahr klimapositiv

Klimapositiv sein in 2025 oder 2030? Viel zu spät findet der Immobiliendienstleister Drees & Sommer (www.dreso.com). Mit umfangreichen Maßnahmen hat das auf Bau und Immobilien spezialisierte Planungs- und Beratungsunternehmen seine CO2-Emissionen soweit reduziert und kompensiert, dass es bereits heute eine klimapositive Bilanz vorweisen kann. Zwar tragen dazu aktuell noch Klimaschutzzertifikate wesentlich bei, doch die Kompensationen wird das partnergeführte Unternehmen schrittweise nach einem klar definierten Plan reduzieren. Gleichzeitig fördert es ab 2020 unabhängig von der Klimabilanz jedes Jahr das Pflanzen von 75.000 Bäumen.

„Wir, unsere Kunden, unsere gesamte Branche trägt rund 20 Prozent zur gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland bei und allein der Gebäudesektor ist für mehr als ein Drittel der „Wir, unsere Kunden, unsere gesamte Branche trägt rund 20 Prozent zur gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland bei und allein der Gebäudesektor ist für mehr als ein Drittel der CO2-Emissionen und 50 Prozent des Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Wir tragen die gesellschaftliche Verantwortung bezahlbaren Wohnraum, lebenswerte Städte, genauso wie eine funktionierende Infrastruktur bereitzustellen. Derzeit befinden wir uns in einer temporären Krise. Deshalb gilt es gerade jetzt, Ruhe zu bewahren und weiterhin langfristig zu denken. Echte Nachhaltigkeit, gepaart mit Digitalisierung, die wichtige Innovationen ermöglicht – das war gestern richtig, heute und morgen“, so Vorstand Steffen Szeidl.

Nachhaltige Energieversorgung und Mobilität als wichtige Hebel

Vor dem Hintergrund dieser Haltung bilanziert Drees & Sommer im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie seit 2019 die CO2-Emissionen, die aus der Energieversorgung seiner Standorte und des betrieblichen Verkehrsaufkommens entstehen. Der jährliche CO2-Ausstoß des Unternehmens liegt umgerechnet bei rund 3,75 Tonnen pro Mitarbeiter. Mit über 80 Prozent entfällt der größte Anteil der Emissionen auf Geschäftsreisen und den Fuhrpark des Unternehmens. Die restlichen Emissionen gehen auf den energetischen Betrieb der Bürogebäude zurück.

Drees & Sommer baut zahlreiche Maßnahmen nun weiter aus, um fossile Emissionen bei allen Unternehmensbereichen und -prozessen zu vermeiden und zu reduzieren. So wird der Strom an allen deutschen Bürostandorten und an den firmeneigenen Ladesäulen bereits seit 2012 vollständig aus erneuerbaren Energien gedeckt. Für klimafreundliche Geschäftsreisen hat das Unternehmen im vergangenen Jahr zudem eine nachhaltige Reiserichtlinie eingeführt, die unter anderem verbindlich festlegt, dass Mitarbeiter Bahnfahrten statt Kurzstreckenflügen nutzen. Zudem wird der Fuhrpark schrittweise auf alternative Antriebe umgestellt und umweltfreundliche Fahrzeuge werden mit einem CO2-Bonus gefördert. Klimafreundliche Mobilität fördert Drees & Sommer auch durch ÖPNV-Zuschüsse sowie Bus-Shuttle-, Jobrad- und Car-Sharing-Angebote.

Nachhaltigkeit ist mehr als CO2-Ausgleich – Amortisation schneller als erwartet

Der Großteil der Maßnahmen zum klimapositiven Unternehmen erweist sich dabei auch in wirtschaftlicher Hinsicht als positiv. So amortisiert sich die Investition von rund 35.000 Euro für das Umrüsten auf Zapfanlagen für das Trinkwasser am Standort Stuttgart, statt Mehrwegplastikflaschen zu verwenden, bereits nach 18 Monaten. „Viele Unternehmen befürchten enorme Kosten bei Umwelt- und Klimaschutz. Doch gerade dann müssen Unternehmen in die Zukunft investieren. Die meisten unserer Maßnahmen amortisieren sich in relativ kurzer Zeit. In Summe führt das zu besseren Produkten und Dienstleistungen, mal abgesehen davon, dass es die angeschlagene Reputation so mancher Unternehmen verbessert und qualifizierte Mitarbeiter anzieht. Ökonomie und Ökologie gehen damit immer Hand in Hand, statt ein Widerspruch zu sein“, erklärt Steffen Szeidl.

Weiterhin kommen bei Drees & Sommer in den Bereichen Veranstaltungen, Kantine und Catering, Reinigung, Printmedien oder Werbemittel nur noch biologische und umweltfreundliche Produkte zum Einsatz. Bei Um- oder Neubauten wie auch bei Messeauftritten setzt Drees & Sommer auf kreislauffähige Baustoffe, Möbel und Innenausstattung. Zuletzt zeigte das Unternehmen die Umsetzbarkeit dieser Konzepte auf der Immobilienmesse Expo Real mit einem abfallfreien Messestand nach dem Cradle to Cradle®-Prinzip.

Neuer Trend in der Arbeitswelt?

Für Vorstand Steffen Szeidl gibt es zudem einen Trend, der auch in der künftigen Arbeitswelt eine immer stärkere Rolle spielen dürfte: „Aktuell bewähren sich unsere kontinuierlichen Investitionen in die digitale Kommunikation, Prozesse und Methoden der vergangenen Jahre. Bei uns funktionieren virtuelle Treffen mit den Kunden und digitale Kommunikationslösungen in den meisten Bereichen hervorragend. Über 3.100 Kollegen sind Stand heute gleichzeitig und über das Home Office digital voll arbeitsfähig. Klimaintensive Geschäftsreisen werden weniger. Wann immer möglich, gilt es das beizubehalten. Hier gibt es bei uns, sicher aber auch bei vielen weiteren Unternehmen, großes Potenzial, weitere CO2-Emissionen aus fossilen Quellen einzusparen“, so Szeidl.

Klimapositives Gebäude made in Stuttgart

Ebenso sind bei Drees & Sommer die Bauprojekte für den Eigenbedarf ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie und der Zukunftsinvestitionen. So entsteht derzeit ein neues Bürogebäude am Drees & Sommer-Hauptsitz in Stuttgart, das als Plusenergiehaus konzipiert ist und im Betrieb mehr Energie erzeugt als verbraucht. Dadurch weist der Neubau künftig eine positive Energiebilanz auf. Die Fassade aus Photovoltaik- und begrünten Elementen sowie die Nutzung von Erwärme über Geothermie bilden die Basis des Energiekonzeptes. Um den Ressourcenverbrauch und das Abfallaufkommen gering zu halten oder ganz zu verhindern, wendet das Unternehmen zudem das Cradle to Cradle-Prinzip an. Auf der Baustelle werden dann industriell vorgefertigte, modularisierte Bauteile zum Einsatz kommen.

Aktive Rolle für Umwelt und Gesellschaft

Mit all diesen Maßnahmen reduziert Drees & Sommer seinen CO2-Fußabdruck immer weiter und verstärkt seinen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Für eine positive Klimabilanz finanziert das Unternehmen zudem das Pflanzen von jährlich 75.000 Bäumen bei der Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet, wodurch zusätzlich 15.000 Tonnen CO2 pro Jahr gebunden werden. Darüber hinaus ermöglicht Drees & Sommer damit die Ausbildung und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen als Botschafter für Klimagerechtigkeit.

Ziel: Beneficial Company

„Neben dem Klimaschutz stärken wir auch unser soziales Engagement weiter. Anlässlich unseres 50-jährigen Jubiläums unterstützen wir zum Beispiel dieses Jahr 50 soziale und nachhaltige Projekte. Unser langfristiges Ziel ist es dabei, eine Beneficial Company zu werden. Darunter verstehen wir ein Unternehmen, das neben seinem unternehmerischen Erfolg auch für die Umwelt und die Gesellschaft den größtmöglichen Nutzen stiftet. Indem wir zukunftsweisende und innovative Konzepte wie Cradle to Cradle und Blue City vorantreiben und selbst leben, tragen wir unsere Vision von einer positiven und nachhaltigen Zukunft in unseren Projekten, aber auch als Unternehmen weiter“, so Dr. Peter Mösle, Partner der Drees & Sommer SE und Geschäftsführer des Umweltberatungsinstituts EPEA GmbH.

Die klimapositive Bilanz ist nur ein erster Schritt. Auf dem blue way von Drees & Sommer sind jetzt klare Maßnahmen zur weiteren CO2-Einsparung definiert, dazu kommen soziale und gesellschaftliche Aufgaben, um auch hier einen positiven Beitrag zu leisten. Dafür ist es elementar wichtig, einfach anzufangen. Erst wenn sich die Unternehmen aus allen Branchen diesen Aufgaben erfolgreich angenommen haben, also auf dem Weg sind, auch eine Beneficial Company zu werden, ist die Welt für die kommende Generation gerüstet.

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