All Electric Society: Neue Allianz für eine nachhaltige Zukunft

Gründungsmitglieder (v.l.n.r.): Tobias Wolfrum (Geschäftsführer Stadtwerke Jena GmbH), Norbert Rolf (Kaufmännischer Geschäftsführer BRUNATA-METRONA GmbH), Stephan Kassel (Rektor Hochschule Zwickau), Frank Stührenberg (CEO Phoenix Contact GmbH), Jens Hertwig (Geschäftsführer N + P Informationssysteme GmbH), Thomas Koller (CEO enersis suisse AG), Thomas Edig (Geschäftsführer Personal Volkswagen Sachsen GmbH), Heiko Böttcher (Mitglied Geschäftsleitung DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) und Constance Arndt (Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau).
Foto: Foto Plichta

Gründungsmitglieder (v.l.n.r.): Tobias Wolfrum (Geschäftsführer Stadtwerke Jena GmbH), Norbert Rolf (Kaufmännischer Geschäftsführer BRUNATA-METRONA GmbH), Stephan Kassel (Rektor Hochschule Zwickau), Frank Stührenberg (CEO Phoenix Contact GmbH), Jens Hertwig (Geschäftsführer N + P Informationssysteme GmbH), Thomas Koller (CEO enersis suisse AG), Thomas Edig (Geschäftsführer Personal Volkswagen Sachsen GmbH), Heiko Böttcher (Mitglied Geschäftsleitung DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) und Constance Arndt (Oberbürgermeisterin Stadt Zwickau).
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Genügend Energie für die zukünftige Gesellschaft, klimaneutral gewonnen und effizient genutzt: Kürzlich erörterten fast 200 Expertinnen und Experten beim diesjährigen ForschungsForum der Westsächsischen Hochschule Zwickau (www.fh-zwickau.de) das Konzept der „All Electric Society“ und deren praktische Relevanz. Mit der Gründung der „All Electric Society Alliance“ wurde diese Vision ein Stück mehr Realität.

Die Energiekrise des vergangenen Jahres machte es überdeutlich: Elektroenergie, gewonnen aus erneuerbaren Quellen, wird künftig die wichtigste Energieform sein. Die fortschreitende Elektrifizierung erfordert die Verzahnung mit Digitalisierung und Mobilität als Motor der weiteren Entwicklung. So werden die Sektoren Verkehr, Industrie, Gewerbe und Wohnen miteinander verknüpft.

Durch Kooperation zur Transformation

Die neu gegründete Allianz führt Akteure aus unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen, um die vielfältigen Potenziale einer „All Electric Society“ bestmöglich zu nutzen. Dieses Zukunftsszenario sucht Antworten auf die aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel, schwindende Ressourcen und die notwendige gesellschaftliche Akzeptanz für tiefgreifende Veränderungen.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen die Hochschule Zwickau, die Unternehmen Phoenix Contact, Volkswagen Sachsen GmbH, Stadtwerke Jena Gruppe, N + P Informationssysteme GmbH, enersis suisse AG, DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH, die Stadt Zwickau – und auch die BRUNATA-METRONA-Gruppe.

„Nur wer misst, kann managen“, so brachte Norbert Rolf, Geschäftsführer von BRUNATA-METRONA Hürth (www.brunata-metrona.de), den Beitrag seines Unternehmens für die All Electric Society Alliance in einer Keynote auf den Punkt. Er erläuterte die laufende Transformation seines Unternehmens vom Messdienstleister zum „Energiewendemöglichmacher“ und betonte die Notwendigkeit sektorübergreifender Kooperationen.

Sektorkopplung in der Praxis

Basis für deren Gelingen sind digitale Daten und ihre intelligente Interpretation. Beispielhaft sichtbar wird dies im Projekt JenErgieReal. In der Stadt Jena demonstrieren Partner aus Wissenschaft, Wohnungswirtschaft und Industrie, wie Städte in der Zukunft nachhaltig mit Strom und Wärme versorgt werden können. Das mit 20 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt verbindet regenerative Energieerzeuger und dezentrale Speichersysteme zu einem virtuellen Kraftwerk. Dieses ist in der Lage, flexibel je nach Bedarf Energie zu liefern. Eine Voraussetzung dafür sind hochaufgelöste Daten über den aktuellen Verbrauch. Diese liefert u.a. ein von BRUNATA-METRONA mitentwickeltes System, das den Wärme- und Strombedarf der beteiligten Wohnungen erfasst und regelt.

Weitere Partner willkommen

In der All Electric Society Alliance können global, deutschlandweit oder auch kommunal agierende Partner ihre Kräfte bündeln, existente Produkte und Lösungen effizienter nutzen und Know-how leichter transferieren. Ziel ist es, die Energiewende gemeinsam voranzutreiben. Dem Vorbild folgten an beiden Veranstaltungstagen bereits zahlreiche weitere Organisationen und traten der Allianz bei.

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