Neuer Kurs
für große Siedlungen

Großsiedlungen galten in den 60er und 70er Jahren als die Wohnform der Zukunft. Seither sind sie nicht nur in die Jahre gekommen, sondern haben oft auch einen negativen Imagewandel durchlaufen. Für die Zukunft der Wohnraumversorgung sind sie aber unverzichtbar und ihre Modernisierung muss vorangetrieben werden. Was das in der Praxis bedeutet, ist Inhalt einer Studie des BBU und wird hier in einer kurzen Zusammenfassung vorgestellt.  

Durch industrielle Bauweise und hohe Verdichtung konnte in Großsiedlungen eine Vision moderner Stadtplanung umgesetzt werden: Breiten Bevölkerungsschichten bezahlbares, modernes und komfortables Wohnen zu ermöglichen. Damals entstanden in Berlin mit dem Märkischen Viertel, der Gropiusstadt oder den Großsiedlungen in Marzahn und Hellersdorf ganze Stadtteile mit Zehntausenden Wohnungen. Die 120 Berliner Mitgliedsunternehmen des BBU bewirtschaften heute in 42 dieser Siedlungen rund 230 000 Wohnungen, in denen über 400 000 Menschen leben: das Zuhause für rund 12 % der Berliner Bevölkerung.

 

Große...

Thematisch passende Artikel:

BBU-Jahrespressekonferenz: Wohnen in Berlin ist günstig, aber es wird zu wenig gebaut

Die aktuellen Zensusergebnisse machen es sehr deutlich: „Mieten in Berlin ist günstig. Indem die von Immobilienportalen verbreiteten Angebots- oder Portalmieten das nicht abbilden, führen sie nicht...

mehr

Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen: Höchste Zeit zu handeln – jetzt!

Bemerkenswert stabil: so stellt sich trotz allgemein hoher Inflation die Lage bei den BBU-Bestands- und Neuvermietungsmieten in Berlin und Brandenburg dar. Große Sorge bereitet allerdings die...

mehr
Ausgabe 03/2011

Modernisierung von Großwohnsiedlungen

Welches Ziel zuerst: Energetische Modernisierung, sozialräumliche Stabilisierung oder der Erhalt preisgünstigen Wohnraums? Gerade im Fall von Großwohnsiedlungen können Zielkonflikte auftreten....

mehr