Hightech Dämmung spart Energiekosten

Energie wird immer teurer, der Aufwärtstrend setzt sich seit nun mehr bereits zwei Jahren fort. Die Preise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie sind nach Angaben des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilien-unternehmen e.V. seit dem Jahr 2000 um 78 Prozent gestiegen. Noch stärker legten im gleichen Zeitraum die Strompreise mit über 120 Prozent zu. Und ein Abwärtstrend ist derzeit, nicht zuletzt aufgrund politischer Entwicklungen und dem witterungs-bedingten Mehrverbrauch, nicht zu erwarten. Auch im Hinblick auf die gesteckten Klimaschutzziele, den derzeitigen Energieverbrauch von rund 120 Millionen Tonnen CO₂, um mehr als 40 Prozent zu reduzieren, ist es höchste Zeit, Wohnungsgebäude und ihre Dämmung sowie Isolierung auf den Prüfstand zu stellen und bei Bedarf nachzurüsten. 

Unterstützung bietet der Förderaufschlag für die energetische Modernisierung, der seit Beginn 2021 auch für Wohnungsbaugesellschaften / Wohnungseigentümer-gemeinschaften Vorteile bietet. Die sogenannte Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) hat auch für das Jahr 2022 Fördermittel zur Verfügung gestellt, sodass wieder Anträge zur energieeffizienten Sanierung zum Effizienzhaus/Effizienzgebäude oder auch für die Sanierung durch Einzelmaßnahmen gestellt werden können. Insbesondere wenn Wohngebäude mit einzelnen energetischen Maßnahmen saniert werden, ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude-Einzelmaßnahmen (BEG EM) relevant. Diese stellt Unterstützung mit einem Kredit und einem Tilgungszuschuss in Höhe von bis zu 60.000 Euro pro Wohneinheit und Jahr mit rund 20 Prozent Zuschuss zur Verfügung und eignet sich besonders für Isolierungsmaßnahmen von Gebäuden. 

Sind die Grundlagen zur Finanzierung geschaffen, stellt sich die Frage nach der passenden Wärmedämmung oder dem passenden Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Denn die verschiedenen Dämmstoff-Arten haben unterschiedliche Vor- und Nachteile, wenn es etwa um den Wärmeleitwert, die Recycelbarkeit und Platzfragen geht. Für etwas mehr Klarheit in puncto WDVS sorgt seit November 2021 ein Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Duldungspflicht bei nachträglicher Wärme-dämmung: Wer einen Altbau an der Grundstücksgrenze dämmt, darf damit bis maximal 25 Zentimeter in den Garten des Nachbars ragen. Bei der Planung von Neubauten gilt allerdings: Die Wärmedämmung muss innerhalb der Grundstücks-grenzen bleiben. Dies hat unterschiedliche Konsequenzen für die an den Dämmungsarbeiten beteiligten Gewerke. Bauunternehmen müssen gemäß des BGH-Urteils eine Neukalkulation aufstellen, die von der Art des Baus abhängt. Die unterschiedlichen Anforderungen für Alt- und Neubauten sind präzise zu berechnen und dann die passenden Wärme-dämmstoffe auszuwählen. 

Vakuumisolationspaneele halten Wärme bei geringem Platzbedarf
va-Q-tec entwickelt Produkte auf Basis von Vakuumisolationspaneelen (VIPs), die eine hohe Isolierwirkung, enorm reduzierte Dammstärke und einen modularen Aufbau für verschiedene Größen und Formen bieten. Zudem sind sie gleichermaßen für Alt- und Neubauten geeignet. Besonders vorteilhaft sind sie, wenn nur wenig Platz für Dämmung zur Verfügung steht. Außendämmungen der Gebäudehülle mit VIPs können vielseitig umgesetzt werden, sind eine platzsparende Alternative zur Dämmung mit herkömmlichen Dämmstoffen und steigern das Wohlbefinden in Bezug auf das Raumklima. Auch bei der Sanierung von Gebäuden leisten VIPs einen Beitrag, die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu erfüllen. Im Vergleich mit anderen konventionellen Dämmstoffen isolieren Vakuumisolationspaneelen bis zu zehnmal besser: Der Wärmeleitwert liegt bei 0,004 bis 0,008 W/mK. Oder anders ausgedrückt: Mit einem Zentimeter Vakuumisolation kann die gleiche Wärme-dämmung erreicht werden wie mit fünf Zentimetern Styropor. Da sie bereits bei dünnen Materialstärken eine vorbildlich Dämmleistung aufweisen, bleibt die Optik der Fassade weitgehend erhalten. 

Weitere Informationen zu den Vakuumisolationspaneelen finden Sie unter: https://va-q-tec.com/en/virtual-forum/#v26281-p26232