Kabelnetzfusion: pepcom geht an Tele Columbus

Deutschlands drittgrößter Kabelnetzbetreiber Tele Columbus (www.telecolumbus.de) hat den Kauf des Anbieters pepcom mit Sitz in Unterföhring bei München erfolgreich abgeschlossen. Dies teilten jetzt beide Unternehmen mit. Mit dem Erwerb von pepcom, der am 13. September 2015 angekündigt wurde, ergänzt die Tele Columbus AG ihre Netzbestände um, wie es heißt, attraktive Metropolregionen wie Frankfurt am Main, Nürnberg und München. Tele Columbus erhöht durch die Transaktion die Zahl der angeschlossenen Haushalte auf 3,6 Mio. und baut seine Marktposition weiter aus.

pepcom ist der viergrößte Kabelnetzbetreiber im deutschen Markt und bietet Kabelfernsehen, Breitband-Internet- und Telefon-Produkte an. Das Unternehmen versorgt rund 580.000 Abonnenten in etwa 790.000 angeschlossenen Haushalten. Die pepcom Gruppe ist für den Betrieb von insgesamt mehr als 100 lokalen und regionalen Netzen verantwortlich. Zur Gruppe zählt dabei unter anderem auch eine 70prozentige Beteiligung am Münchner Anbieter KMS sowie die Gesellschaft HL komm mit Sitz in Leipzig, die als alternativer Telekommunikationsdienstleister („Carrier“) leistungsstarke Verbindungen und Vernetzungen auf hochmoderner Glasfaserbasis insbesondere für aktuell mehr als 1.600 größere und mittlere Geschäftskunden bereitstellt.

Für Tele Columbus ergeben sich aus dem Zugewinn weiterer Netze und dem durch pepcom erfolgreich aufgebauten Geschäftskundenbereich weitere strategische und wirtschaftliche Perspektiven. Die hybriden Koax-Glasfasernetze von pepcom haben eigenen Angaben zufolge einen hohen Anteil eigener Signalzuführung und sind zu einem hohen Grad rückkanalfähig für die Vermarktung von Internet- und Telefonieprodukten aufgerüstet. „Die Netze von pepcom lassen sich gut in unsere aktuellen Ausbaukonzepte integrieren und erlauben es uns, die daraus erwachsenden Synergien zügig umzusetzen“, so Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG.

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