Kräfte und Kompetenzen bündeln: Partnerschaft von Danfoss, Somfy und Schneider Electric

Wollen die Kommunikation intelligenter Hausautomation vorantreiben: Danfoss, Somfy und Schneider Electric. Foto: Danfoss

Wollen die Kommunikation intelligenter Hausautomation vorantreiben: Danfoss, Somfy und Schneider Electric. Foto: Danfoss
Danfoss, Somfy und Schneider Electric gehen eine strategische Partnerschaft ein, um ein „Ökosystem der Konnektivität“ zu entwickeln. Dieses soll die Vernetzung im Wohnbau und bei mittelgroßen Gebäuden beschleunigen. Die drei Unternehmen vereinen 300 Jahre Innovation und Know-how mit dem größten globalen Netzwerk zuverlässiger Installateure in der Branche. Die Partnerschaft dient der verstärkten Vernetzung intelligenter Hausautomation mit effizienten Produktlösungen, die leicht und schnell installiert und perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Der globale Markt der Konnektivität nimmt rasant zu, bis 2022 rechnet das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan in Europa mit einem zweistelligen Wachstum für den Bereich „Hausautomatisierungssysteme“. Für viele gilt Konnektivität aber als zu kompliziert und unzuverlässig, mit Mängeln was Interoperabilität sowie Kundenservice anbelangt. Auch die Qualität der Installation stellt ein Problem dar, speziell wenn die nötige Qualifikation fehlt.

Der Heizungsspezialist Danfoss, der Antriebs- und Steuerungshersteller Somfy sowie der Elektrotechnik-Konzern Schneider Electric sind überzeugt, dass große Industrieunternehmen gemeinsam Konnektivität beschleunigen und effiziente, vernetzte Lösungen entwickeln müssen. Durch ihre Partnerschaft bringen diese drei weltweit führenden Firmen ihr eigenes Know-how in den Bereichen Beleuchtung, Heizung und Rollladen ein, unterstützt von ihrem vereinten professionellen Netz an Installateuren.

„In den letzten Jahrzehnten haben wir eine hohe Kompatibilität mit anderen Anwendungsführern in HLK-Geräten, Zugangskontrollen, Türeinstiegs- und Audio-Video-Systemen entwickelt. Wir glauben, dass es an der Zeit ist, die Interaktion zwischen anderen Akteuren weiter zu vertiefen und eine nahtlose und einfache Integration unserer Anwendungen zu ermöglichen“, sagt Lars Tveen, Präsident des Danfoss Heating Segments. Im Zuge der Partnerschaft werden Danfoss, Schneider Electric und Somfy ihre Konnektivitäts- und Technologiestrategien für ein offenes Ökosystem aufeinander abstimmen. Zudem werden die Produkte auf Controller- oder auf Cloud-Ebene durch eine Programmierschnittstelle (API) nahtlos interoperabel.

Da Konnektivität nur Sinn macht, wenn sie die gezielten Erwartungen in bestimmten Marktsegmenten erfüllt, arbeiten die drei Unternehmen mit Kunden und Partnern in verschiedenen Märkten zusammen. Gemeinsam prüfen und erstellen sie maßgeschneiderte Lösungen zur Entwicklung von einfacher und nahtloser Integration ihrer verschiedenen Anwendungen. Dies bietet einen echten Mehrwert für Installateure und Systemintegratoren sowie entscheidende Vorteile für Endverwender. Dazu zählen Komfort, Sicherheit, Gesundheit, Energieeffizienz und Benutzerfreundlichkeit.

Die ersten Anwendungsfälle des „Ökosystems Konnektivität“ präsentierten Danfoss, Schneider Electric und Somfy auf der Light + Building 2018. Darunter ein Hotel mit vollständig integrierter Gästeraumverwaltung. Die Vorteile für den Hotelbetrieb liegen in der nahtlosen Integration der Systeme, die eine Optimierung des Energieverbrauchs ermöglicht, ohne den Komfort und die Gesundheit der Kunden zu beeinträchtigen. Hotelmanager können dies alles über ein einziges integriertes System steuern.

Ein weiterer Bestandteil der Partnerschaft ist, dass Danfoss, Schneider Electric und Somfy ihr Installateur-Netzwerk so schulen, dass dieses die Fähigkeit von Betriebssystemen, zwischen einem Rechner und Netzwerken – besonders dem Internet – eine Verbindung herzustellen, bei seinen täglichen Aktivitäten unterstützt. Damit der globale Markt der Konnektivität von korrespondierenden Smart-Home-Lösungen bis zum Jahr 2022 auch weiterhin wächst.

Weitere Informationen unter www.danfoss.de

Thematisch passende Artikel:

Advertorial / Anzeige

Raumautomation 4.0: Energieeffizient und komfortabel durch intelligente Vernetzung

Wer heute ein neues Zweckgebäude plant, denkt in Energieeffizienzklassen, in Sicherheitskategorien und Komfortlösungen. Heutige Lösungen richten sich verstärkt auch an Bestandsbauten, die über Jahrzehnte mit den entsprechend unterschiedlichsten technische

Richtlinien spiegeln veränderte Anforderungen wider Die bisherige VDI 3813 für Raumautomation wird 2020 in der dann neu bearbeiteten Richtlinie VDI 3814 aufgehen. Mit dieser Überarbeitung bündeln...

mehr
05/2023

„Alles wird vernetzt sein“

Lange war die digitale Vernetzung von Menschen, Geräten, Objekten über Software und Sensoren Zukunftsvision. Heute ist sie vielfach gelebte Realität. Moderne Technologien, allen voran künstliche...

mehr