Außergwöhliche Beispiele gesucht: Deutscher Fassadenpreis 2020 für Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden

Bereits zum dreizehnten Mal lobt der Fachverband für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (FVHF) den renommierten Deutschen Fassadenpreis für VHF aus, der mit 5000 € dotiert ist. Vom 7. Januar bis 18. Mai 2020 können Architekten und ihre Bauherren unter www.deutscherfassadenpreis.de außergewöhnliche Beispiele einreichen. Eine hochkarätig besetzte Jury kürt Architekturfassaden, die gestalterische, innovative und wirtschaftliche Lösungen mit fachgerechter Ausführung vereinen. Am 17. September 2020 prämiert der Verband die Projekte im Rahmen einer Festveranstaltung in Berlin.

Die Fassade als wesentlicher Bestandteil der Gebäudehülle erfüllt besondere Aufgaben. Sie ist nicht nur die Haut eines Gebäudes oder die Schnittstelle, an der nahezu alle Gewerke zusammenkommen. Sie stiftet Identität, verkörpert unsere Baukultur im besten Sinne und übernimmt zunehmend funktionale Aufgaben. Zur Anwendung kommen innovative, langlebige, wiederverwendbare oder recyclingfähige Bauprodukte und Systeme. VHF ermöglichen die Balance ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Anforderungen in Planungs-, Bau- und Nutzungsphasen.

Mit dem Preis würdigt der FVHF seit 1999 außergewöhnliche planerische Leistungen von Architekten und Ingenieuren im Auftrag ihrer Bauherren/Investoren. Moderne Vorgehängte Hinterlüftete Fassaden bieten eine Fülle an unterschiedlichen funktionalen, konstruktiven und ästhetischen Möglichkeiten. Energieerzeugung und -speicherung, Energieeffizienz, diverse Schutz- und Sicherheitsfunktionen, Wirtschaftlichkeits- und Nachhaltigkeitsaspekte und nicht zuletzt auch baukulturelle Verantwortlichkeiten sind die großen Planungsherausforderungen der heutigen Zeit.

Zur Teilnahme zugelassene Projekte müssen nach dem 1. Januar 2018 und vor dem 18. Mai 2020 in Deutschland fertiggestellt und mit Vorgehängten Hinterlüfteten Fassaden nach DIN 18516-1 ausgeführt worden sein. Bis zu drei Projekte können eingereicht werden.

Zu den bereits mit dem traditionsreichen Preis prämierten Architekten zählen unter anderem Hild und K, München (1999), Sauerbruch Hutton, Berlin (2001), Volker Staab, Berlin (2005 & 2013) sowie Busmann + Haberer, Berlin (2009).

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