Workshop: Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft

Unter dem Motto „Dezentrale Kraft-Wärme-Kopplung in der Wohnungswirtschaft“ veranstaltet der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK, www.bkwk.de) in Zusammenarbeit mit dem Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main am Mittwoch (10. Dezember) im mainhaus Stadthotel Frankfurt einen Workshop, der sich an Geschäftsführer und kaufmännische / technische Entscheider in der Wohnungswirtschaft und an Wohnungsverwalter sowie Energieversorger, Contractoren, Berater, Planer und Architekten richtet.

In der Wohnungswirtschaft besteht ein enormes Potenzial für einen wirtschaftlichen Betrieb von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) direkt in den Gebäuden. Auch der Umweltvorteil von Blockheizkraftwerken (BHKW) wird inzwischen in der Öffentlichkeit immer stärker wahrgenommen. Das Spektrum am Markt verfügbarer und zuverlässiger Anlagen sowie kompetenter Dienstleister wird immer breiter.

De Politik hat den hohen Stellenwert der KWK für die Energieeffizienz, den Klimaschutz und für die Sicherheit der Energieversorgung ebenfalls erkannt. Verstärkte staatliche Anreize und verbesserte Rahmenbedingungen steigern die Attraktivität von KWK entscheidend. Neben der Einspeisung in das öffentliche Stromnetz sind die neuen Möglichkeiten, den in Gebäuden erzeugten Strom direkt durch die Wohnungseigentümer bzw. Mieter zu nutzen, wirtschaftlich besonders interessant. Durch den Einbau von KWK-Anlagen können zudem die gestiegenen Vorgaben der Energieeinsparverordnung erfüllt und zusätzlich attraktive Förderprogramme genutzt werden. Die Errichtung und der Betrieb derartiger Anlagen können von Wohnungsunternehmen und Eigentümergemeinschaften in Eigenregie oder durch einen Energiedienstleister erfolgen.

Der erfolgreiche Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung in der Gebäudewirtschaft erfordert spezifisches Know-how, der Workshop bietet dazu eine Wissensvermittlung von führenden Experten sowie einen praxisbezogenen Erfahrungsaustausch.Unter anderem werden folgende Fragen geklärt:

Unter welchen Voraussetzungen rechnet sich KWK?

Was bieten die aktuellen Fördermöglichkeiten?

Wie kann eine Stromdirektlieferung von an Mieter und Wohnungseigentümer erfolgen?

Welche Betreiberkonzepte sind erfolgversprechend?

Die Teilnehmer werden in die Lage versetzt, eine Einschätzung über die aktuellen technischen und wirtschaftlichen Einsatzmöglichkeiten von KWK-Anlagen in ihren Gebäuden zu treffen und das passende Konzept für die Realisierung und den Betrieb der Anlage zu identifi zieren. Anhand von praktischen Beispielen wird beleuchtet, was bei der Umsetzung von KWK-Projekten zu beachten ist. In Impulsvorträgen und Erfahrungsberichten aus der Wohnungswirtschaft werden aktuelle Lösungsansätze für öffentliche und private Eigentümer- und Betreibermodelle aufgezeigt sowie die jeweiligen rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen transparent gemacht. Für die Diskussion spezifischer Fragen der Teilnehmer ist ausreichend Zeit eingeplant. In gemeinsamen Diskussionen sollen Potenziale und Risiken sowie die zukünftige Rolle der Wohnungswirtschaft bei dem Einsatz verschiedener Betreibermodelle von KWK erörtert werden.

Anmeldungen nimmt der B.KWK bis zum 2. Dezember 2014 entgegen.

Kontakt-Möglichkeiten:

Tel.: 030 27019281-0

Fax: 030 27019281-99,

E-Mail: information@bkwk.de

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