NRW-Wohnungswirtschaft mahnt in der Umweltpolitik zu sozialem Augenmaß

Anlässlich der eröffneten Energiemesse E-WORLD in Essen erinnert der VdW Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (www.vdw-rw.de) an die soziale Dimension energetischer Gebäudesanierungen. Verbandsdirektor Alexander Rychter: „Die VdW-Mitglieder sind sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst, dazu investieren sie jedes Jahr etwa zwei Mrd. €, 90 % ihrer Bestände sind modernisiert. Doch wenn immer strengere Auflagen höhere Kosten verursachen, ist die Gefahr groß, dass die Mieten steigen und damit das Risiko, dass sich besonders Geringverdiener gutes Wohnen nicht mehr leisten können.“ Rychter erinnert in diesem Zusammenhang an die Diskussion um bezahlbaren Wohnraum in wachsenden Groß- und Universitätsstädten.


Der Verband, der auf der E-WORLD auf dem Stand der NRW-Landesregierung vertreten ist, macht deutlich, dass das Wohn- und Stadtquartier in die Mitte der Überlegungen gestellt werden muss. „Ein Quartier muss nicht nur energetische Funktionen erfüllen, sondern vor allem auch soziale. Menschen jeden Alters müssen sich in ihm wohlfühlen können, deshalb ist der Ausbau alters- und familiengerechten Wohnraums ebenso wichtig wie der Blick auf die Energieeffizienz“, sagt Rychter. 


Dem VdW Rheinland Westfalen gehören 470 Mitgliedsunternehmen der kommunalen/öffentlichen, genossenschaftlichen, kirchlichen sowie industrieverbundenen/privaten Wohnungs- und Immobilienwirtschaft an, die über eine Millionen Wohnungen allein in Nordrhein-Westfalen bewirtschaften. Mehr als ein Fünftel der nordrhein-westfälischen Mieter lebt in diesen Wohnungsbeständen.

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