Eröffnung des Glasfaser-Infocenters: M-net bringt die Lichtgeschwindigkeit in Münchens Haushalte und Unternehmen

Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung (links), und Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, bei der Eröffnung des neuen Glasfaser-Infocenters in München-Moosach.
Foto: SWM

Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung (links), und Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung, bei der Eröffnung des neuen Glasfaser-Infocenters in München-Moosach.
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Gemeinsam mit M-net haben die Stadtwerke München (SWM) weite Teile der Stadt München mit einem hochmodernen Glasfasernetz (www.swm.de/glasfaser) erschlossen. Gut 650.000 Haushalte und Unternehmen können schon heute per Highspeed ins Internet, das entspricht einer Abdeckung von rund 70 Prozent.

Nun haben die SWM und M-net den Turbo angeworfen: Mit Fiber-To-The-Home (FTTH) kommt noch mehr Bandbreite in den Münchner Haushalten und Unternehmen an. Die Verlängerung der Glasfaser vom Gebäudekeller bis in die einzelnen Wohnungen und Büros ermöglicht noch effektiveres Arbeiten, superschnelles Surfen sowie Streaming und Gaming in höchster Qualität.

Allein in den vergangenen Monaten haben die SWM und M-net rund 8.000 Haushalte mit FTTH ausgestattet. Dieser Ausbau soll weiter beschleunigt werden. Beitragen wird dazu auch das neu eröffnete Glasfaser-Infocenter in der Hanauer Straße 20 in München-Moosach.

Das neue Glasfaser-Infocenter von SWM und M-net in der Hanauer Str. 20 in München-Moosach.
Foto: SWM

Das neue Glasfaser-Infocenter von SWM und M-net in der Hanauer Str. 20 in München-Moosach.
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Im Glasfaser-Infocenter stehen die Expert*innen von SWM und M-net Immobilieneigentümer*innen und Hausverwaltungen Rede und Antwort zu allen Fragen, die die Modernisierung der Gebäude-Infrastruktur betreffen. An einer Schauwand können technische Details anschaulich erläutert werden, etwa wie einfach die technische Umrüstung von den herkömmlichen Kupfer-Anschlüssen im Haus zu zeitgemäßen Glasfaserleitungen vonstattengeht.

Zukünftig soll das Infocenter für Interessierte auch zu festen Öffnungszeiten offenstehen. Zudem sind Veranstaltungen geplant, bei denen sich Hauseigentümer*innen über die Vorteile der Glasfasererschließung sowie die technische Umrüstung informieren können – entweder digital von zu Hause aus oder live vor Ort.

FTTH: Weiterer Baustein zur Smart City

Mit dem FTTH-Ausbau schließen SWM und M-net die Glasfaserlücke vom Keller bis in die Wohnung. Zusätzlich installieren die SWM beim Ausbau im Gebäude sogenannte Service-Anschlussdosen für den Anschluss von Smart-Gateways zur Digitalisie­rung der Stromnetze, für PV-Anlagen oder weitere technische Einrichtungen, die einen Kommunikationsanschluss benötigen. Somit können die Anschlussdosen nicht nur für High-Speed-Internet genutzt werden, sondern auch für E-Ladelösungen, Smart-Grid, Smart-Meter, PV-Anlagen und vieles mehr. Damit schaffen SWM und M-net die Voraussetzung für die Digitalisierung und Smart-City-Anwendungen im Gebäude.

Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der SWM Geschäftsführung: „Mit FTTH sind Wohn- und Gewerbeimmobilien technisch zukunftssicher ausgestattet. Somit wird man auch den steigenden Anforderungen und Ansprüchen an die digitale Infrastruktur gerecht. Privatpersonen wie auch Unternehmen erhalten mit FTTH eine leistungsstarke und verlässliche Daten-Anbindung, auch für Funktionen und Services, die derzeit noch entwickelt werden. Deshalb sollten Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer jetzt handeln und das Kupfer in ihrem Gebäude durch Glasfaser ersetzen. Die SWM und M-‑net sind auch hierbei ihre erfahrenen und verlässlichen Partner.“

Mehr Leistung und mehr Klimaschutz

Bislang führen die Glasfasern bei erschlossenen Gebäuden überwiegend nur bis in die Keller, die Datenübertragung im Haus erfolgt in der Regel noch über die bestehende Kupferverkabelung. Damit die Lichtgeschwindigkeit aber nicht im Keller endet, sondern auch bei den Kund*innen ankommt, sollte die Glasfaser bis in die einzelnen Wohnungen reichen. Fiber-To-The-Home oder FTTH ist der Fachbegriff. 

„Spätestens mit dem Ende der Umlagefähigkeit für Kabelentgelte im kommenden Sommer ist für Immobilieneigentümer und Wohnungsunternehmen jetzt die Zeit gekommen, die Infrastruktur in ihren Objekten in die digitale Zukunft zu führen“, so Nelson Killius, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. „Diese Zukunft heißt Glasfaser bis in die Wohnung, denn eine durchgängige Glasfaserverbindung ermöglicht höchste Bandbreiten und ist die Basis für hochwertigste Telekommunikationsdienste. Zudem ist sie auch klimafreundlich: Im Gegensatz zu kupferbasierten Technologien sinken der Stromverbrauch und in der Folge der CO2-Ausstoß deutlich.“

Glasfaser: Schrittmacher für das digitale Heute und Morgen

In den jüngsten Glasfaser-Ausbaugebieten haben M-net und SWM die Gebäude nach Möglichkeit bereits mit FTTH erschlossen. In den bestehenden FTTB-Gebieten (Fiber-To-The-Building) werden Wohn- und Geschäftseinheiten in Absprache mit den Eigentümer*innen sukzessive auf FTTH aufgerüstet.

Über M-net steht das Glasfasernetz in München im Rahmen von „Open Access Vereinbarungen“ auch weiteren Telekommuni­kationsanbietern zu fairen Konditionen für die Versorgung ihrer Kund*innen zur Verfügung. Der Glasfaserausbau ist neben dem Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung und der Elektromobilität ein weiterer Beitrag der SWM für eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt.

Im Rahmen des gemeinsamen Ausbauprojekts für München übernehmen die SWM das Verlegen der passiven Glasfaserinfrastruktur, M-net installiert die aktive Netztechnik und betreibt das Netz mit Telekommunikations- und Mediendiensten.

Private Nutzerinnen und Nutzer profitieren so von schnellen und stabilen Internet-, Telefon- und HD-TV-Anschlüssen mit Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde. Unternehmen erhalten mit der Glasfaser Standortanbindungen und hoch performante Vernetzungslösungen mit deutlich höheren Bandbreiten bis hin zu 100 Gigabit pro Sekunde im Up- und Downstream.

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