Unitas: Wohnungsgenossenschaft investiert Millionen in Leipziger Bestandswohnungen

„Wir sind ein wichtiger Akteur am Wohnungsmarkt, da wir mit unseren Beständen breite Schichten der Bevölkerung mit gutem und bezahlbarem Wohnraum versorgen. Die Genossenschaften wirken besonders in Zeiten steigender Mieten regulierend auf die Wohnkosten“, sagt Steffen Foede, Unitas-Vorstand Wohnungswirtschaft / Technik. Dazu gehören kontinuierliche Investitionen in sicheres und zeitgemäßes Wohnen. In diesem Jahr stehen für die Leipziger Wohnungsgenossenschaft (www.wg-unitas.de) unter anderem die Wohnhäuser im Stadtteil Grünau im Fokus.

Hier werden die Elfgeschosser der Alten Salzstraße 100-102 für circa 4 Mio. € brandschutztechnisch ertüchtigt und energetisch aufgewertet. Außerdem bekommen sie neue Balkone und Fassadenanstriche. Auch an der Alten Salzstraße 104-110 und Weißdornstraße 1-7 werden in den kommenden Jahren diese Arbeiten durchgeführt. „Die Sicherheit der Bewohner liegt uns sehr am Herzen. Darüber hinaus ist es uns wichtig, den Wohnkomfort zu erhöhen“, erläutert Iris Liebgott, Vorstand Finanzen. Die durchschnittliche Miete liegt trotz der kontinuierlichen Modernisierung des Bestandes bei 4,98 €/m² und damit im unteren Drittel der Mieten der Stadt Leipzig.

Ein Drittel des Unitas-Wohnungsbestandes liegt in Grünau. Der Stadtteil hat sich in den vergangenen Jahren positiv entwickelt und in den letzten fünf Jahren rund zehntausend neue Bewohner gewonnen. Dazu tragen Wohnungsgenossenschaften wie die UNITAS erheblich bei. „Für ein gutes Miteinander ist es sehr wichtig, im Vermietungsprozess auf funktionierende Hausgemeinschaften zu achten. Wir pflegen eine gute Mischung von Jung und Alt sowie der Herkunft der Bewohner“, so Steffen Foede.

Außerdem unterstützt die Unitas den Nachbarschaftsverein „Miteinander wohnen und leben“. Derzeit sind 75 Mitglieder im Verein aktiv und organisieren ehrenamtlich Veranstaltungen in den eigenen Räumen an der Alten Salzstraße 106. Raum und Möglichkeiten für zwischenmenschliche Begegnungen, die nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Nachbarschaften stärken, sind dafür die wichtigste Motivation.

Neben der umfangreichen Sanierung in Grünau startet die Wohnungsgenossenschaft  in diesem Jahr ein neues Bauprojekt an der Salomonstraße 24-28, bei dem bis 2020 vor allem große Familienwohnungen entstehen werden. In der wachsenden Stadt Leipzig gibt es seit Jahren einen Mangel an 4- und 5-Raumwohnungen, dem die Unitas sukzessive begegnet. Der Baubeginn für dieses Projekt ist noch für 2018 geplant. 

Darüber hinaus endet mit dem 4. Bauabschnitt in diesem Jahr die komplexe Sanierung der Wohnhäuser im Seeburgviertel. Für 4,4 Mio. € wird aktuell das Haus der Sternwartenstraße 24-28 saniert, Grundrisse an heutige Bedürfnisse angepasst, Balkone vorgestellt und die Fassaden gedämmt. In die umfangreiche Aufwertung und den Erhalt des Bestandes unter anderem in Stötteritz, Lößnig, Gohlis, Großzschocher, Schönefeld und Holzhausen fließen weitere 2,6 Mio. €. Für die Instandsetzung in den Beständen wendet die Unitas weitere 6,5 Mio. € auf.

„Diese Maßnahmen zeigen, dass wirgut am Markt platziert ist und wirtschaftlich arbeitet. Der gerade erschienene Geschäftsbericht für 2017 weist ein um rund 800.000 € gestiegenes, positives Jahresergebnis von 2,33 Mio. € aus“, fasst Iris Liebgott zusammen. Damit erhält sich die Unitas eigenen Angaben zufolge die Spielräume, die sie für die Investitionen in den Bestand benötigt. Auch Neubauprojekte wie das im letzten Jahr eröffnete ServiceWOHNEN Kregelstraße werden so möglich. Das Haus wurde sehr gut angenommen und ist inzwischen nahezu komplett vermietet.

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