Zukunftsforum Energiewende: Den Wandel aktiv gestalten

Das Zukunftsforum Energiewende findet am 28. und 29. November zusammen mit dem 78. ANS Symposium in der documenta-Halle Kassel statt. Mit 500 Teilnehmern ist die Veranstaltung das bundesweit größte Expertentreffen zu Erneuerbaren Energien, Klimaschutz, Energieeffizienz und Elektromobilität in Kommunen und Regionen.

Die Energiewende spielte im Wahlkampf in der öffentlichen Wahrnehmung keine große Rolle. Dies wird sich in den nächsten Wochen nicht nur durch die Koalitionsverhandlungen ändern. Auch als Gastgeberland der UN-Klimakonferenz steht Deutschland im Blick der internationalen Klimapolitik. Während in Bonn über die globalen Rahmenbedingungen gesprochen wird, werden beim Zukunftsforum Energiewende unter dem Motto „Bring Deine Energie für den Wandel ein!“ die bisherigen Erfolge der lokalen Energiewende präsentiert und zugleich die kommenden Herausforderungen diskutiert und Lösungswege aufgezeigt.

„Die Umsetzung der Energiewende erfolgt vor Ort in den unterschiedlichen Regionen: Kommunen, Stadt- und Gemeindewerke, Bürgerinitiativen und innovative Unternehmen geben wichtige Impulse, um Erneuerbare Energien und Energieeffizienz auszubauen“, meint Jannis Haack, Geschäftsführer beim Kompetenznetzwerk dezentrale Energietechnologien (deENet, www.deenet.org). „Für uns ist es wichtig, gemeinsam mit der Region, Bund und Kommunen die anvisierten Klimaziele zu realisieren.“

Der Transfer von Wissen und Erfahrungen rund um die Gestaltung des Wandels in Städten, Gemeinden und Regionen steht daher im Mittelpunkt des zweitägigen Zukunftsforums. „Die Energiewende bedeutet auch einen Wechsel weg von zentraler hin zu dezentraler Erzeugung. Daher sind Akteure aus kommunalen Institutionen wie Kommunalverwaltungen und Stadtwerken entscheidend für das Gelingen der Energiewende“, betont Dr. Thorsten Ebert, Vorsitzender des deENet-Vorstands und Vorstandsmitglied bei den Städtischen Werken in Kassel.

Über einhundert Referenten tauschen sich in mehr als dreißig Foren und Workshops gemeinsam mit den Teilnehmern zu den Themen Strom, Wärme und Mobilität bis hin zu neuen Geschäftsmodellen, Arbeitsplätzen und Förderprogrammen aus. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm, welches die kreative Seite der Energiewende sowie die globale Komponente betont und Startups die Möglichkeit zur Präsentation ihrer Ideen bietet. In der Fachausstellung stehen Unternehmen, Fördermittelgeber und andere Organisationen zum Gespräch über neue Projekte bereit.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.zukunftsforum-energiewende.de

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