Schaffe, schaffe, Häusle baue: Kreisbau investiert 2017 zehn Mio. €

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim (www.kreisbau.de) mit Sitz in Giengen startet eigenen Angaben zufolge auch im Geschäftsjahr 2017 voll durch. Das Wohnungsunternehmen investiert insgesamt 2,5 Mio. € in die Modernisierung und Instandhaltung des Bestandes und fast 8 Mio. € in den Neubau von Mietwohnungen und Unterkünften für Flüchtlinge. Auf einem Rekordniveau werden sich die Mieteinnahmen einpendeln. Hier wird das Unternehmen im kommenden Jahr erstmals überhaupt in der Geschichte die 10-Millionen-Euro-Marke überschreiten.

„Wir haben viel vor, wie das Investitionsvolumen von mehr als 10. Mio. € zeigt“, erklärte Geschäftsführer Wilfried Haut, als er in der jüngsten Aufsichtsratssitzung die Projekte für 2017 vorstellte. Stark beschäftigen wird sich die Kreisbau in den kommenden Monaten mit dem Wohngebiet „Wohnen an der Brenz“ in Giengen. Hier werden mit einem Bauvolumen von 2 Mio. € die Häuser 3 und 4 des zweiten Bauabschnittes mit 18 Wohneinheiten fertig gestellt und im Frühjahr 2017 startet der Neubau des dritten Bauabschnittes mit den Häusern 5 und 6. Die 16 neuen Wohnungen haben eine Investitionssumme von 4,3 Mio. €. Die Nachfrage nach den Neubauwohnungen bezeichnet Haut als sehr hoch.

Größter Brocken im Neubauprogramm 2017 wird die Fertigstellung von 80 Wohneinheiten in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften im Landkreis Heidenheim sein. Dank des Engagements der Kreisbau konnten sich die Kommunen hier Zuschüsse des Landes Baden-Württemberg in Höhe von 2,5 Mio. € sichern. Das auf Langfristigkeit und Nachhaltigkeit angelegte Investitionsprojekt mit Gesamtkosten in Höhe von 10,2 Mio. € schlägt im Wirtschaftsplan 2017 mit Investitionen in Höhe von 3 Mio. € zu Buche. Worauf Wilfried Haut besonders stolz ist: „Bei diesen Wohnungen ist es uns gelungen, mit geringem finanziellen Aufwand den Energiestandard enorm zu verbessern. Das sind clevere Investitionen in die Zukunft, denn nach der Bindungsfrist stehen diese Wohnungen auch dem regionalem Wohnungsmarkt zur Verfügung.“

Weitere Projekte werfen bereits ihre Schatten voraus: Im Amselweg in Herbrechtingen lässt die Kreisbau ein altes Haus abbrechen, damit in Zukunft auf einem fast 5.000 m² großen Grundstück neuer Wohnraum entstehen kann. Auch auf dem Mühlenareal in Hermaringen will die Kreisbau neuen Wohnraum entwickeln, hier wird allerdings erst gemeinsam mit dem Gemeinderat die grundsätzliche Planung entwickelt. Vorgesehen ist der Bau von acht Wohnungen für Jung und Alt. Ebenso werden im Pfarrgarten in Steinheim neue Mietwohnungen geplant. Der Grunderwerb wird im Jahr 2017 erfolgen. Baubeginn ist für 2018 vorgesehen.

Großen Investitionen stehen bei der Kreisbau solide Einnahmen gegenüber

Erstmals in der Geschichte werden im Jahr 2017 mehr als 10 Mio. € an jährlichen Mieteinnahmen verbucht werden. Das Plus erklärt sich durch die starken Neubauaktivitäten im Mietwohnungsbau und die gehobene Ausstattung der Wohnungen. „Mit einem Plus an Komfort lassen sich auch höhere Mieten generieren“, so Haut. Der Geschäftsführer betont aber, dass sich das Unternehmen auch in Zukunft seiner sozialen Verantwortung bewusst bleibe. „Wir bieten in unserem Bestand Wohnraum für alle Einkommensschichten an, die Mieten variieren von 4 bis 9,50 € pro qm. Kostengünstiges Bauen ist daher auch in Zukunft eine Prämisse bei der Kreisbau. „Angesichts der enormen Baukostensteigerungen in allen Bereichen müssen wir neue Wege gehen und im Wohnungsbau auch wieder einfacher denken. Hier sind wir an neuen Lösungen dran, die wir in den kommenden Jahren in die Tat umsetzen werden“, so Haut.
 
Prokurist Hans-Jürgen Kling hat dabei immer, wie es heißt, die gesunde Mischung von Fremd- und Eigenkapital im Blick. So nutzt das Unternehmen für das Gesamtprojekt „Wohnen an der Brenz“ in Giengen sechs Millionen Euro an Eigenkapital, das sind fast 33 % des Gesamtvolumens. „Eine ausgewogene Kapitalstruktur ist sehr wichtig, um kein Risiko einzugehen. Wir achten sehr darauf, dass wir verantwortungsvoll mit unseren Mitteln umgehen“, so Kling.

Über die vielfältigen Aktivitäten der Kreisbau kann sich auch das heimische Handwerk freuen. Überwiegend vergibt die Kreisbau Aufträge an Unternehmen aus der Region, sofern diese überhaupt welche annehmen können. Die nach wie vor niedrigen Bauzinsen haben dafür gesorgt, dass die Dienstleister am Bau sehr stark ausgelastet sind.

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