RWE managt Wohnungsleerstände: Einsparvolumen von bis zu 85.000 € möglich

RWE bietet der Wohnungswirtschaft ein professionelles Leerstandsmanagement als Servicepaket in Verbindung mit der Versorgung von Wärme- oder Allgemeinstromanlagen an. Das Dienstleistungsangebot resultiert eigenen Angaben zufolge aus der großen Erfahrung des Unternehmens im Bereich Stromabrechnung und zielt darauf ab, die mit einem Mieterwechsel verbundenen Arbeitsabläufe in der Wohnungswirtschaft effizienter zu gestalten.

Nach Berechnungen des „Instituts für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung“ (InWIS) ergibt sich durch die Nutzung des Servicepakets für Wohnungsunternehmen mit rund 10.000 Wohneinheiten ein Einsparvolumen von bis zu 85.000 € pro Jahr. Bezogen auf die typische Bewirtschaftung eines einzelnen Leerstands wurde ein Einsparpotenzial von bis zu 90 € ermittelt.

RWE verfüge aus seiner Versorgungstätigkeit heraus über Erfahrungen in vielen abrechnungsnahen Arbeitsprozessen, die typischerweise bei einem Mieterwechsel anfallen, erläutert Holger Scheffler, seit April diese Jahres Leiter des Bereichs Vertrieb Wohnungswirtschaft. „Von unserem Know-how bei der Optimierung dieser Abläufe können auch unsere Kunden aus der Wohnungswirtschaft profitieren.“ Darüber hinaus sorge man dafür, dass die Wohnung während des Leerstands mit Strom versorgt sei. „Unser Dienstleistungsangebot entlastet somit die Verwaltung der Unternehmen, bietet attraktive Einsparmöglichkeiten im Vergleich zur Grundversorgung und verschafft unseren Kunden einen Effizienzvorteil.“

Nach den von InWIS im Auftrag der RWE Vertrieb AG durchgeführten Recherchen liegt der durchschnittliche Zeitbedarf für die Abwicklung eines typischen Leerstandprozesses in den deutschen Wohnungsunternehmen bei insgesamt rund 300 Minuten. Diese verteilen sich auf zwölf Arbeitsschritte. Ein Großteil der Arbeiten entfällt auf die Erfassung und Übermittlung von Objekt- und Zählerstanddaten sowie auf die Prüfung und Begleichung der Endabrechnung des Grundversorgers.

RWE geht davon aus, den gesamten Prozess auf sieben Schritte reduzieren und die erforderliche Arbeitszeit um rund 90 Minuten auf dann insgesamt 210 Minuten verkürzen zu können. Voraussetzung ist die elektronische Übermittlung der Objekt- und Zählerstanddaten sowie die webbasierte An- und Abmeldung der Energieversorgung.

Die damit verbundene Digitalisierung sorgt laut RWE für Klarheit bei Sachbearbeitern und reduziert den administrativen Aufwand in der Wohnungswirtschaft erheblich. Neben Zeit- und Prozessvorteilen könne auch der operative Cashflow verbessert werden. Denn ein niedrigeres Preisniveau als in der Grundversorgung senke die nicht umlegbaren Betriebskosten. Durch die Nutzung des RWE Leerstandsmanagements kann sich die Wohnungswirtschaft, wie es heißt, wieder auf ihr Kerngeschäft fokussieren. Davon profitiere nicht nur das Unternehmen, sondern auch der Mieter.

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