GEWOBAU Schwabach will bis zu 60 neue Mietwohnun- gen bauen

Einer aktuellen Studie zufolge bleibt einkommensschwachen Familien in
60 von 100 deutschen Städten nach Abzug der Miete 26 % weniger Geld zur Verfü-
gung als einer Familie, die Hartz IV bezieht. Im Raum München, aber auch in Nürnberg,
Fürth und Erlangen hat die Staatsregierung zum 1. August eine Mietpreisbremse einge-
führt. Mieten dürfen in knapp 90 Kommunen innerhalb von drei Jahren nur noch um ma-
ximal 15 % erhöht werden.


Auch in Schwabach ist der Wohnungsmarkt angespannt. Zwar steht bezahlbarer Wohn-
raum zur Verfügung, aber die Nachfrage ist größer als das Angebot. Zurzeit haben sich
fast 900 Personen bei der GEWOBAU für eine Wohnung vorgemerkt. Überwiegend ste-
hen Ein- bis Zweizimmerwohnungen auf der Wunschliste. Besonders knapp ist das An-
gebot im Bereich der sogenannten belegungsgebundenen Wohnungen – Wohnungen, die
nur mit Wohnberechtigungsschein vermietet werden. Der letzte durchgeführte Neubau
von Sozialwohnungen durch die GEWOBAU liegt 21 Jahre zurück. 1992 wurden in der
Holbeinstraße 32 Wohnungen errichtet. Im Zuge von Sanierungsprojekten sind zuletzt in
der Altstadt 45 sozial geförderte Wohnungen hinzugekommen. Aktuell unterliegen von
den insgesamt 1244 Wohnungen im Bestand der GEWOBAU 581 Wohnungen einer so-
zialen Bindung. 150 Wohnungen fallen in den kommenden Jahren allerdings aus der öf-
fentlichen Förderung. 


Um das Angebot zu erweitern, plant die GEWOBAU seit einiger Zeit ein Neubauprojekt.
30 Wohnungen sollen auf einem Erbbaurechtsgrundstück an der Fürther Straße entste-
hen. Weiter ist eine Modernisierung mit Neubau und Aufstockung an der Konrad-
Adenauer-Straße angedacht. Bei Umsetzung werden aus aktuell 18 frei finanzierten
Wohnungen bis zu 48 sozial geförderte Einheiten, die alle über einen zentralen Aufzug
barrierefrei erreichbar sein werden. Das Wohnungsangebot der GEWOBAU kann unter
www.gewobau-schwabach.de eingesehen werden. Hier gibt es auch ein Vormerkbogen
für Interessenten.

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