Berliner degewo baut im Kosmosviertel in Altglienicke neue Wohnungen

Die Leerstandsruine des früheren Pflegewohnheims an der Venusstraße soll weichen und Platz machen für Wohnungsneubau im Quartier: Das Unionhilfswerk hat den Standort Ende des Jahres aufgegeben, da die Bausubstanz für eine zeitgemäße Nutzung als Pflegeeinrichtung nicht mehr geeignet war. Sanierung und Umbau des 1989 errichteten Gebäudes scheinen aus wirtschaftlichen Erwägungen wenig sinnvoll. Der Bezirk will nun auf dem landeseigenen Grundstück Wohnungsneubau realisieren und verspricht sich damit einen Mehrwert für das Quartier im Kosmosviertel. Das städtische Wohnungsbauunternehmen degewo (www.degewo.de) soll bauen und erhält dafür die Fläche als Einbringungsgrundstück vom Land Berlin.


degewo betreibt Quartiersentwicklung: Durch die neue Wohnbebauung wird das Kosmosviertel deutlich an Attraktivität gewinnen. Gerüchte, im ehemaligen Pflegewohnheim könnte eine weitere Unterkunft für Geflüchtete im Viertel entstehen, dementiert Bezirksbürgermeister Oliver Igel: „Der Standort ist nicht geeignet für die Unterbringung weiterer Flüchtlingsunterkünfte. Wir wollen die sozialen Probleme im Kiez abmildern und einen Mehrwert für das Quartier schaffen. Die degewo ist uns als Quartiersentwickler dabei seit vielen Jahren ein starker Partner. Als größter Vermieter im Bezirk bewirtschaftet das Wohnungsbauunternehmen rund 14.000 Wohnungen in Treptow-Köpenick. Rund 1.100 weitere neue Wohnungen baut degewo bis 2020 in Treptow-Köpenick.


Auf dem 5.464 m² großen Grundstück Venusstraße 28 in Altglienicke könnten rund 70 neue Wohnungen entstehen. degewo-Vorstand Christoph Beck hat bereits Interesse signalisiert, gemeinsam mit Bezirk und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH die Neubauaktivität im Bezirk voranzutreiben: „Mit unserer Neubaustrategie verfolgen wir das Ziel, lebenswerte Quartiere zu schaffen, in denen die Menschen gerne zuhause sind. Deshalb bauen wir für Neu-Berliner genauso wie für die Menschen, die schon lange in unserer Stadt leben“, sagt degewo-Vorstand Christoph Beck.


Bevor die detaillierten Bauplanungen losgehen, muss das Grundstück zunächst als Einbringungsgrundstück vom Land Berlin zur Schaffung von preisgebundenem Wohnraum an degewo übertragen werden. Im Anschluss folgt dann der Abriss des maroden Plattenbaus. Frühester Baubeginn könnte im Herbst 2018 sein.


Altglienicke ist einer der Ortsteile, der noch über Flächenpotenziale verfügt. „Wir sind froh, dass wir mit dem städtischen Wohnungsbauunternehmen degewo einen verlässlichen Partner im Bezirk haben, der landeseigene Baugrundstücke für den Geschosswohnungsbau entwickelt und eine Vielzahl bezahlbarer Wohnungen schafft, denn die erhöhte Nachfrage nach Wohnraum lässt sich langfristig nur durch den Bau neuer Wohnungen lösen bzw. stabilisieren“ so Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH.

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