Empfehlung des Gutachters: Baugrund im Bereich der Vorderseite verbessern und stabilisieren

Baugrundverdichtung

Rund um den 300 Jahre alten Gutshof Schloss Seehälde in Zuzenhausen, dem sog. „Schlössel“ tut sich einiges. Die Bagger sind abgerückt, die Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Mittlerweile wird am Rohbau für das komplett neue Hauptgebäude und Herzstück des TSG-Trainingszentrums gearbeitet. Das Schloss wird zum Repräsentationsgebäude für den Bundesligaverein 1899 Hoffen­heim, doch dafür musste zunächst der Boden bereitet werden.

Der dreistöckige barocke Putzbau mit zwei turmartigen Seitenelementen und mächtigem Walmdach stammt aus dem 18. Jahrhundert. Vor Beginn der geplanten Sanierung wurde die Töniges GmbH mit der Überprüfung der Baugrundverhältnisse und der Grundwassersituation beauftragt. Aus dem ingenieurgeologischen Baugrundgutachten hat sich ergeben, dass die Rückseite des Gebäudes nahezu setzungsfrei in den Felsgesteinen des Gipskeupers gründet. Im Bereich der Vorderseite dagegen stehen als direkte Gründungsböden überwiegend setzungsempfindliche Auelehme und Schwemmlöße mit steifer Konsistenz an.

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