„Dieselmedaille“ für die DAW: Baufarbenhersteller für nachhaltige Innovationsleistungen ausgezeichnet

Die Gewinner der Dieselmedaille 2018 (v. l.): Dr. Ralf Murjahn (DAW SE, Caparol / Nachhaltigste Innovationsleistung), Dr. Peter Stadelmann (Rational AG / Erfolgreichste Innovationsleistung), Nils Müller (Trendone GmbH / Beste Medienkommunikation) und Volker Hoffmann (Humboldt Innovation GmbH / Beste Innovationsförderung).
Foto: API / Michael Tinnefeld

Die Gewinner der Dieselmedaille 2018 (v. l.): Dr. Ralf Murjahn (DAW SE, Caparol / Nachhaltigste Innovationsleistung), Dr. Peter Stadelmann (Rational AG / Erfolgreichste Innovationsleistung), Nils Müller (Trendone GmbH / Beste Medienkommunikation) und Volker Hoffmann (Humboldt Innovation GmbH / Beste Innovationsförderung).
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In der  Kategorie „Nachhaltigste Innovationsleistung“ zeichneten der Trägerverein der Dieselmedaille, das Deutsche Institut für Erfindungswesen und sein hochkarätig besetztes Kuratorium den familiengeführten Baufarbenhersteller DAW SE (www.daw.de) aus. Mit ihrer Marke für den Profi-Handwerker Caparol unterstreiche das Unternehmen bei der 2016 ins Leben gerufenen Produktlinie CapaGeo einmal mehr sein Bestreben, ressourcenschonende Produkte zur Marktreife zu bringen.

Der Zusatz „Geo“ steht für Nachhaltigkeit im Herstellungsprozess. Das bedeutet, dass zur Produktion der Bindemittel für die Geo-Produkte 100 % nachwachsende Rohstoffe (im Massenbilanzverfahren) verwendet werden. Die Innovationskraft des Unternehmens mit wegweisenden Produktentwicklungen spiegele sich zum Beispiel auch darin wider, dass Caparol, so die Begründung des Kuratoriums, bei gesundheitlich unbedenklichen, emissionsminimierten und lösemittelfreien Innenfarben der erste Anbieter weltweit war.

Mit über 200 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Medien wurden kürzlich im Deutschen Museum München bedeutende Persönlichkeiten, Unternehmen und Organisationen der deutschen Innovationsszene geehrt. Aus insgesamt 12 Nominierungen wählte das Dieselkuratorium vier Preisträger aus, die den Grundgedanken der Dieselmedaille in besonderer Weise verkörpern. Seit 1953 wird Deutschlands ältester Innovationspreis für wirtschaftlich erfolgreiche, unternehmerische Innovationsleistungen verliehen.

Das Dieselkuratorium repräsentiert bei der Wahl der Dieselmedaillenträger die industrielle Management-Elite mit Technikkompetenz in Deutschland. Es handelt sich dabei um rund fünfzig Technologievorstände von weltmarktführenden, mittelständischen Technologieunternehmen, die gemeinsam eine halbe Million Arbeitnehmer beschäftigen und über 100 Mrd. € Umsatz erreichen.

Laudator Professor Dr. Markus Kramer (President Region Europe, Middle East & Africa der BASF SE, Ludwigshafen) hob in seiner Ansprache hervor, dass die DAW SE schon lange alles andere als ein Hidden Champion sei. Die DAW und alles, was sie ausmacht, beruhen auf Unternehmertun, höchster Expertise in Naturwissenschaften – vor allem der Chemie und der Technik – dem richtigen Händchen für Marketing, für Branding, für die Kunden und ganz besonders für Innovationen und Nachhaltigkeit. „Das zeigt“, so Kramer weiter „der Blick in die Leistungsbilanz eines beeindruckenden, im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltigen Unternehmens und ihrer Unternehmer sowie einer Innovationsgeschichte von mehr als  120 Jahren und fünf Generationen.“

CEO Dr. Ralf Murjahn dankte dem Diesel-Kuratorium für die ehrenvolle Auszeichnung und nahm sie gemeinsam mit langjährigen DAW-Mitarbeitern aus dem Bereich Forschung und Entwicklung entgegen. „Der Erfolg des Unternehmens wird durch die Mitarbeiter getragen“, so Murjahn.  Insgesamt 118 Jahre Betriebszugehörigkeit – er habe vor der Veranstaltung noch einmal nachgefragt – gepaart mit Entwicklungsarbeit und Erfahrung hatten sich um ihn auf der Bühne versammelt. 

Seit der Gründung 1895 gilt die DAW als innovativer Anbieter umweltfreundlicher und gesundheitsbewusster Produkte und Dienstleistungen – dies gehöre sozusagen zur Firmen-DNA. Die Inhaber seien immer naturwissenschaftlich ausgerichtet gewesen. „Die letzten drei Generationen waren Chemiker, inklusive mir“, hob Murjahn hervor. 

Die Geschichte seines Unternehmens habe gezeigt, dass bei Erfindungen ein langer Atem wichtig sei. Murjahn spannt hier den Bogen zum Schaffen von Rudolf Diesel, dem Namensgeber der Auszeichnung. Für Diesel bedeutete der lange Atem der Glaube an sein finales Werk, denn zwischen der Ausstellung des Patents seiner „Verbrennungskraftmaschine“ im Jahr 1893 und dem Siegeszug um den Globus nach der Weltausstellung im Jahr 1900 lagen sieben Jahre zahlloser Testläufe und Nachbesserungen.

Die DAW war im Laufe ihrer erfolgreichen Firmenhistorie auch immer wieder Vorreiter mit innovativen Lösungen, die sich zum Teil aufgrund der wachsenden Nachfrage im Markt erst Jahre nach der Einführung etablierten. Als ein Beispiel nannte Murjahn die Einführung der ersten konservierungsmittelfreien Dispersionsfarbe für Allergiker im Jahr 2001. „Wir merken, dass jetzt aufgrund der steigenden Zahl an Allergikern die Nachfrage nach diesen Produkten wächst.  Und wir sind froh“, so betonte er „dass wir hier bereits ein stetig wachsendes Sortiment anbieten können.“
 
Zusammen mit Dr. jur. Heiner Pollert, Vorsitzender des Trägervereins der Dieselmedaille, das Deutsche Institut für Erfindungswesen, verlieh der Sprecher des Kuratoriums, Prof. Dr. Alexander Wurzer, Dieselmedaillen an folgende weitere Preisträger: Humboldt-Innovation GmbH (Beste Innovationsförderung), Trendone GmbH (Beste Medienkommunikation) und Rational AG (Erfolgreichste Innovationsleistung).

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