Gute Beispiele gesucht: Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“ ausgelobt

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gab jetzt den Startschuss für den Bundeswettbewerb „Gesund älter werden in der Kommune – bewegt und mobil“. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten Wettbewerbs steht die Bewegungs- und Mobilitätsförderung älterer Menschen. Für die Gewinner steht ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60000 € zur Verfügung. Alle teilnehmenden Kommunen erhalten eine Teilnahmeurkunde sowie die Gesamtdokumentation der Wettbewerbsergebnisse. Einsendeschluss für die Beiträge ist der 24. September 2015. Die Preisverleihung findet im März 2016 in Berlin statt. Der Wettbewerb wird vom Verband der Privaten Krankenversicherung und den kommunalen Spitzenverbänden unterstützt.


Viele deutsche Städte, Gemeinden und Kreise bieten älteren Menschen Aktivitäten zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung an. Die Maßnahmen dienen der Gesundheitsförderung und Prävention. Das Spektrum dieser Maßnahmen ist vielfältig. Um diese vorbildlichen Beispiele bekannt und auch für andere Kommunen nutzbar zu machen, sollen sie im Rahmen des Bundeswettbewerbs aufgespürt und veröffentlicht werden. Für den Wettbewerb geeignete Beiträge sind z.B. kommunale Konzepte zur Bewegung- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen, Maßnahmen und Angebote zur Erreichung alltagsbezogener Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen oder zur Stärkung der Gesundheits- und Bewegungskompetenz sowie des Wissens um die gesundheitliche Bedeutung körperlicher Aktivität bei älteren Menschen.


Die Beiträge können darüber hinaus die barrierefreie und bewegungsfördernde Gestaltung des öffentlichen Raums oder wohnortnahe Infrastrukturen zum Thema haben. Zudem können sie auf die Unterstützung von Akteuren in der Kommune bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Bewegungs- und Mobilitätsförderung bei älteren Menschen zielen.


Die Wettbewerbsbeiträge können auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtet sein (z.B. junge Alte, Hochbetagte, ältere Frauen, ältere Männer, sozial benachteiligte ältere Menschen, Mobilitätseingeschränkte) und auf verschiedene Settings/Einrichtungen fokussieren (z.B. Seniorenfreizeitstätten, Sportvereine, Nachbarschaftshäuser, Altenheime). Die Beiträge müssen bereits realisierte Konzepte, Projekte und Maßnahmen betreffen. Lediglich geplante Vorhaben können nicht berücksichtigt werden.


Eingeladen zur Teilnahme sind alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Teilnahmeberechtigt sind außerdem Kommunalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten. Präventionsaktivitäten Dritter (z. B. Krankenkassen, Einrichtungen der Seniorenarbeit) können nur als Bestandteil der Bewerbung einer Kommune berücksichtigt werden.


Das mit der Betreuung des Wettbewerbs beauftragte Deutsche Institut für Urbanistik hat für die Wettbewerbslaufzeit ein Büro eingerichtet. Alle Kontaktdaten, Informationen zum Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen gibt es unter www.wettbewerb-aelter-werden-in-balance.de

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