Deutsche Poroton: Fast jeder dritte Neubau besteht aus Ziegeln

Die seit 2009 steigenden Neubauzahlen setzen positive Akzente in den regionalen Immobilienmärkten. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2013 103.331 Wohngebäude fertig gestellt. Knapp ein Drittel dieser Häuser wurde aus Ziegeln gebaut – kein anderer Baustoff verzeichnet einen größeren Anteil. Auch wenn Holz als vermeintlicher Jahrhundertbaustoff gilt, enthalten Wohnhäuser in Holzständerwerk in der Regel weniger als 20 % Holz. 


Anders beim Ziegel. „Investoren lassen ihre Objekte immer öfter umplanen, um Außenwände aus Ziegeln zu errichten“, betont Clemens Kuhlemann, Geschäftsführer der Deutschen Poroton (www.poroton.de) „Mit diesem werthaltigen, wohngesunden Baustoff werden die komplexen Anforderungen im Wohnungsbau sicher erfüllt.“ Darüber hinaus gelten Immobilien nach wie vor als sichere Wertanlage, aufgrund der vergleichsweise höheren Erträge über die gesamte Standzeit des Gebäudes.


EnEV-Novelle und EU-Gebäuderichtlinie fordern hohe Standards für die Energieeffizienz von Neubauten. Speziell für den mehrgeschossigen Wohnungsbau wurde die Poroton-S-Linie entwickelt, deren Füllung aus Perlit oder Mineralwolle sie zum Leistungsträger für Energieeffizienz macht. Mit U-Werten bis zu 0,20 W/m²K und ihrer großen Speichermasse erreichen verfüllte Poroton-Ziegel alle Effizienzhausstandards sicher. Dabei kann auf künstliche Dämmung verzichtet werden, wodurch die Instandhaltungskosten deutlich sinken.


Dank der charakteristischen Mauerwerksdruckfestigkeit von bis zu 4,2 MN/m² können bis zu neun Geschosse errichtet werden – gerade in Ballungsgebieten sind solche Objekte interessant. Die Rohdichte von bis zu 0,9 kg/dm³ gewährleistet zudem erhöhten Schallschutz, der besonders beim innerstädtischen Bauen den Wohnkomfort erhöht. Mit abgestimmten Ergänzungsprodukten, zum Beispiel Rollladenkästen oder Deckenrandschalen, können Anschlussdetails wärme- und schallschutztechnisch sowie statisch optimal ausgebildet werden.


Darüber hinaus sind verfüllte Poroton-Ziegel als nicht brennbare Baustoffe der Feuerwiderstandsklasse F90-A beziehungsweise -AB eingestuft. Zugeschnitten auf die Anforderungen des mehrgeschossigen Wohnungsbaus realisieren Architekten und Planer sichere Statik, hervorragenden Schall- und Wärmeschutz sowie eine nachhaltige Gebäudehülle.

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